»Auch wenn bei der Inlandsentwicklung des Marktes noch Luft nach oben ist, erfreut das Jahr 2017 die deutschen Produzenten, denn sie können ein Umsatzplus verzeichnen. Insgesamt werden Elektroinstallationsmaterialien im Wert von 10,5 Milliarden Euro in Deutschland produziert«, so Christian Lerch, Senior Consultant am IFH Köln.
Deutschland wichtigster Einzelmarkt in der EU
EU-weit beläuft sich das Umsatzvolumen von Elektroinstallationsmaterial auf 57,7 Milliarden. Mit einem Umsatzanteil von 25 % ist Deutschland der wichtigste Ländermarkt. Dahinter folgen Großbritannien, Frankreich und Italien mit Anteilen zwischen 9 und 15 %. Auf Warengruppenebene zeigt sich, dass in der EU – genau wie im deutschen Markt – vor allem Kabel/Leitungen, Befestigungsmaterialien und Schaltschränke/Zählertafeln gekauft werden.Handwerk bleibt relevantester Vertriebskanal
Wie bereits in den vergangenen Jahren bleibt das Handwerk der wichtigste Distributionsweg beim Verkauf der Produkte. So wurden in den vergangenen Jahren rund 81 % der Umsätze auf Endverbraucherebene durch das Handwerk generiert. Dies liegt darin begründet, dass Produkt und Installationsleistung häufig im Verbund verkauft werden.Über die Studie
Die Studie »Branchenfokus Elektroinstallationsmaterial«, Jahrgang 2018 des IFH Köln liefert folgende Daten:- Marktvolumina Elektroinstallationsmaterial 2013 bis 2017
- 12 Warengruppen – Entwicklungen und Wachstumstreiber
- Hochrechnung für das laufende Jahr 2018
- Vertriebsstrukturen 2013 bis 2017 mit 8 Vertriebsformaten
- Produktion, Im- und Export, Inlandsmarktverfügbarkeit
- Marktprognose: Warengruppen- und Vertriebswegeentwicklung bis 2022
- Onlinemarktentwicklung
- Blick auf den Elektroinstallationsmaterialmarkt in der EU
Weitere Informationen unter www.ifhkoeln.de