Danach wurde und wird – wie immer – nach Schuldigen gesucht, ob das nun ein hochrangiger Beamter ist, das BSI oder gleich alle Sicherheitsbehörden auf einmal. Das ist jedoch – wie so oft – der falsche Ansatz. Warum suchen wir nicht endlich mal nach Lösungen, die es ohnehin schon gibt?
Da wäre zunächst der Umgang mit den eigenen Daten und denen anderer. Privat ist das ja schon so eine Sache, beruflich ist es aber ein »Muss«, gerade als Selbständiger. Hand aufs Herz: Verschlüsseln Sie Ihre E-Mails? Ist Ihre Software immer auf dem neuesten Stand? Vermeiden Sie das Surfen auf verdächtigen Seiten oder schauen Sie gar nach deren Zertifikat? Hält Ihr Rechner einer »Brute-Force-Attacke« stand?
Jetzt gibt es natürlich auch in diesem Segment die »Guten«. Das sind nicht nur diverse IT-Experten, die ihr Handwerk wirklich verstehen, sondern z.B. auch der ZVEH, der mit dem »E-Check IT« eine Weiterbildung entwickelt hat, die Sie, liebe Leser, sowohl privat als auch vor allem beruflich weiter bringen kann. Es geht hier nicht darum, Sie nach zwei Tagen als IT-Experten auszuweisen. Vielmehr soll Ihnen dies eine Beratungskompetenz verschaffen, die Sie an Ihre Kunden weiter geben können.
Leider sind – nach Aussage eines Anbieters dieser Weiterbildungsmaßnahme – die Abbrecherzahlen enorm. Nicht einmal 30 % machen nach dem ersten Tag weiter. Das ist schade. Hier geht Ihnen aus meiner Sicht viel zukünftiges Potenzial verloren. Die IT-Sicherheit wird immer mehr an Bedeutung gewinnen. Kunden werden vermehrt Fragen nach ihr stellen, damit wir den »bösen Jungs« nicht ungewollt die Tür öffnen.
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