Bis zu diesem Zeitpunkt hat man die Stromversorgungssysteme nur von einer Richtung aus betrachtet. Und zwar die vom Erzeuger zum Verbraucher. Heutzutage finden sich aber häufig Einrichtungen für die Energieerzeugung wieder, wie z.B. eine PV-Anlage. Dabei hat man auch die Erzeugungsrichtung vom Verbraucher zum Erzeuger zu beachten.
Um den heutigen Anforderungen gerecht zu werden, ist eine Kommunikation oder eine Steuerung von Verbrauchergeräten wünschenswert. Dadurch ist es möglich, die Steuerung der Verbrauchsgeräte in Abhängigkeit von den Erzeugungs- und Übertragungs-Verteilungsbedingungen im Netz anzufordern.
Leider steht die verfügbare Menge an Energie aus erneuerbaren Energiequellen in keinem Verhältnis zum Energiebedarf. Um die Effizienz zu erhöhen ist der Energiebedarf soweit wie möglich an die verfügbare Energie anzugleichen. Um dieses Ziel zu erreichen ist die Kommunikation zwischen den verschiedenen Geräten und Systemen notwendig.
Ein Netz, das Informationen und Energie zwischen den Erzeugern, Verbrauchern, Verteilern und Zählern austauscht nennt man »Smart Grid«.
Das Smart Grid darf entsprechend den Anforderungen an das Netz den Betrieb intelligenter Geräte steuern und sogar beeinflussen. Dies kann eine Erhöhung, Verringerung oder eine zeitliche Verlagerung des Energieverbrauchs darstellen.
Die Einheit, die die logische Verbindung zwischen dem Smart Grid und den intelligenten Geräten im Gebäude herstellt wird als Kundenenergiemanager, abgekürzt CEM bezeichnet.
Die CEM sorgt dafür, dass eine Kommunikation zwischen dem Smart Grid und dem intelligenten Gebäude stattfindet.
Das Energiemanagement muss das Energieverbrauchs- und Energieerzeugungspotential der baulichen Anlage kennen. Die CEM sammelt die Informationen zu dem Energiebedarf der einzelnen Geräte. Dies wird erreicht in dem die CEM mit den verschiedenen Ressourcenmanagern kommuniziert.