Neufassung der »BMA-Bibel« erschienen

Entscheidend für erfolgreiche Brandbekämpfung ist die Sofortreaktion. Diese Sofortreaktion sichern verlässliche Brandmeldeanlagen. Denn sie alarmieren nach Branderkennung z.B. durch Rauchmelder direkt die Feuerwehr, leiten Evakuierungen ein oder steuern Löschanlagen an. Und das, während sie vorher bereits selbständig abgleichen, ob ggf. ein Fehlalarm vorliegt. VdS prüft diese Systeme, seit sie in Deutschland erstmals verwendet wurden. Dabei bündelt das Unternehmen seine Erfahrungen in den Richtlinien VdS 2095: »Automatische Brandmeldeanlagen, Planung und Einbau«.

Die in der Branche auch als »BMA-Bibel« bekannten Richtlinien, die seinerzeit auch die Basis der Norm DIN VDE 0833-2 bildeten, wurden jetzt umfassend überarbeitet. Gleichzeitig wurde sie um spezielle Anforderungen sowie relevante Hintergrundinformationen erweitert.

»Die Technik macht, gerade auf digitaler Ebene, gewaltige Sprünge – Errichtern sowie Betreibern, Versicherern und Behörden erleichtern wir die sichere Anwendung dieser Innovationen mit gewohnt präzisen Vorgaben«, betont Torsten Pfeiffer, VdS-Produktgruppenleiter für BMA. »Neu sind z.B. zahlreiche Hilfestellungen zur verlässlichen Gestaltung der immer vielfältigeren Schnittstellen und der damit verbundenen Wirk-Prinzip-Prüfungen sowie ein separater Anhang zum Einsatz von Mehrfachsensormeldern.«

Die neuen VdS 2095 enthalten jetzt auch kompakte Leitlinien für die Projektierung von Ansaugrauchmeldern in Zweimeldungsabhängigkeit sowie für den Einsatz der neuen nicht rücksetzbaren linienförmigen Wärmemelder. Inklusive ist die komplette DIN VDE 0833-2 samt aktueller Berichtigungen. Die neuen Richtlinien VdS 2095 sind im VdS-Shop zu finden. Nutzer des VdS-Richtlinien-Abos erhalten die neueste Version automatisch.