Sicherheit, Energiesparen und mehr Komfort – das wünschen sich Verbraucher vom Smart Home. Integrierte Sicherheitstechnik, also die Kombination von Alarmanlage, Zutrittskontrolle und Videoüberwachung, ist die ideale Basis jeder Gebäudeautomation. Zumal sich Sicherheitssensoren und elektronische Schließzylinder als zentrale Bedienelemente anderer Gewerke nutzen lassen.
Auf einen BlickFreude an der Bedienung Einfache, sinnvolle technische Anwendungen werden im Alltag gerne und regelmäßig genutzt, was das Sicherheitslevel erhöht
Intelligentes Zuhause Ein mit der Haustechnik vernetzter Schließzylinder steuert im Handumdrehen auch Beschattung, Licht, Audio- und Alarmanlage
Elektronische und mechanische Sicherheitstechnik stehen dabei nicht in Konkurrenz zueinander – durch eine gegenseitige Ergänzung bieten sie dem Anwender einen echten Mehrwert. Mechanischer Schutz kann heute problemlos mit einer Funkalarmanlage, Überwachungskameras und elektronischer Zutrittskontrolle kombiniert werden (Bild 1). Die Gewerke verschmelzen so zu einer kompletten Sicherheitslösung. Der Vorteil für den Anwender: Der Einbruch wird heute sowohl gemeldet, als auch dank der mechatronischen Melder abgewehrt. Überwachungskameras, die man in ein solches System zusätzlich integrieren kann, liefern im Fall eines Alarms sichtbare Beweise des Geschehens und helfen, eine angemessene Reaktion zu ergreifen.
Herausforderungen der Vernetzung
Es gibt nur wenige Hersteller, die alle relevanten Sicherheitstechnologien aus einer Hand integriert anbieten. Errichter, die bisher in einem ganz bestimmten Bereich der Sicherheitstechnik zuhause sind, können sich in herstellereigenen Akademien fortbilden. Zudem arbeiten Hersteller wie Abus daran, die immer komplexer werdende Technik sowohl für den Errichter bei der Installation, als auch für den Endkunden in der Bedienung einfach zu gestalten.
Ein Beispiel ist die Integration von Mechanik, Alarm, Videoüberwachung und Zutrittskontrolle. All diese Systeme können über einen elektronischen Schließzylinder mit nur noch einem Handgriff, dem Auf- oder Abschließen des Zylinders, bedient werden. Beim Verlassen des Hauses schließt der Bewohner den elektronischen Zylinder von außen ab und aktiviert damit gleichzeitig seine Funkalarmanlage und etwaige Überwachungskameras im Innen- und Außenbereich (Bild 2). Die elektronische Zutrittskontrolle dokumentiert dabei automatisch, wer den Zylinder wann bedient hat.
Spaß an der Technik erhöht die Sicherheit
Diese Automatismen laufen für den Anwender völlig intuitiv ab. Mit einem entsprechenden zentralen Verknüpfungspunkt wie bei einem »Wapploxx«-Zutrittskontrollsystem, kann der Eigentümer »vergessen«, wieviel Technik bei ihm zuhause verbaut ist, um Leben und Werte gegen die Gefahren des Alltags zu schützen.
Das Schöne dabei: Je einfacher man es dem Anwender macht, seine Sicherheitstechnik in den Alltag zu integrieren, umso sicherer ist sie. Denn nur, wer sein Sicherheitssystem gerne und regelmäßig bedient, ist auch wirklich sicher.
Komfort und Sicherheit greifen ineinander
Smart-Home-Anwendungen befinden sich auch darüber hinaus auf dem Vormarsch. Der elektronische Schließzylinder an der Haustür regelt nicht nur den Zutritt, sondern kann sich direkt mit der Haustechnik vernetzen. So wird es mit einer einfachen Handbewegung beim Öffnen der Tür möglich, gleichzeitig Beschattung, Licht, Audiosysteme oder die Alarmanlage im Haus zu steuern. Das Smart Home denkt sozusagen für seine Bewohner mit.
Ein Beispiel für die vernetzte, intelligente Steuerung: Der Bewohner kommt nach seinem Arbeitstag nach Hause, öffnet per App den elektronischen Türzylinder – und wird mit dem persönlichen Lichtambiente und der Lieblingsmusik empfangen, ohne dafür noch etwas tun zu müssen. Das Zutrittskontrollsystem lässt sich außerdem über Kooperationspartner so vernetzen, dass zum Beispiel die Heizung automatisch hoch- oder herunterregelt, wenn die Bewohner nach Hause kommen. Eine andere Einstellmöglichkeit: Man verlässt das Zuhause – und mit dem Verriegeln der Haustür schließen sich gleichzeitig und automatisch die Rollos oder das Garagentor öffnet sich (Bild 3). Bei einem Umzug lässt sich der Schließzylinder übrigens ganz einfach mitnehmen – damit ist er auch für Mietwohnungen und -häuser eine gute Wahl.
Über den Autor
Florian Lauw
Unternehmenssprecher/Leiter PR, Abus Security Center GmbH & Co. KG, Affing