Die Stromversorgung über das Datennetz durch Power over Ethernet (PoE) hat zu einer wahren Explosion an angeschlossenen Geräten geführt. Dazu zählen Kameras, Zugangspunkte und Bildschirme, zusammen mit den entsprechenden Switchen. Unglücklicherweise bleibt der Begriff »PoE« weiterhin von den Standards undefiniert. Eine breite Auswahl an standardisierten und quasi-standardisierten Implementierungen ist verfügbar. Um die Verwirrung zu vergrößern, werden mehrere Leistungsstufen, eine Vielzahl von nicht standardisierten Namen wie »PoE+«, »PoE++« und andere Bezeichnungen verwendet. Das führt dazu, dass selbst Experten es schwer finden, herauszufinden, welche Geräte zusammenarbeiten können.
Leistungsstufen und Anforderungen unterscheiden
Die Ethernet Alliance hat ein Zertifizierungsprogramm ins Leben gerufen, das dieser Verwirrung ein Ende bereiten soll. Leistungsstufen und Anforderungen erhalten eine Bezeichnung zwischen null und acht, die die Größenordnung (bzw. »Klasse«) der bezogenen oder erforderten Leistung anzeigt. Dann müssen die Techniker lediglich sicherstellen, dass die Klasse der Quelle gleich der oder höher als die Klasse des versorgten Geräts ist. Bei einer Verbindung mit einem PoE-Switch zeigt der Microscanner PoE die vom Switch angezeigte maximale Leistungsklasse an. Dies erleichtert dem Techniker, zu bestimmen, ob Switch und Endgeräte kompatibel sind.Das Werkzeug stellt auch einen kompletten Toolsatz für den Techniker bereit, der PoE- und Nicht-PoE-Geräte installiert. Verdrahtungsplanung, ein integrierter Toner und Abstand-zum-Fehler-Anzeigen können Kabelprobleme schnell aufzeigen. Bei Anschluss an einen aktiven Switch-Anschluss zeigt das Gerät die Geschwindigkeit des Anschlusses an (bis zu 10 Gbit/s). Dies ist besonders nützlich für die Fehlersuche bei langsamen Access Points. Zudem werden Kabelidentifizierer zum Verfolgen der verschiedenen Kabel verwendet.