Die Alarmsysteme lassen sich sowohl um weitere Security-Produkte des Anbieters wie IP-Kameras zur Videoüberwachung, zusätzliche Sirenen oder Rauchmeldeerweitern erweitern, als auch um Thermostate, Funk-Steckdosen und smartes Licht.
Die Starter-Sets bestehen aus der Alarmzentrale »Q-Pro Hub«, einem Tür-/Fenstersensor sowie einem PIR-Bewegungsmelder. Dabei unterscheiden sie sich in zwei Punkten: Während der »Q-Pro6300« eine Funkfernbedienung zum Aus- und Scharfschalten beiliegt, verfügt die »Q-Pro6600« über ein Funk-Bedienteil für den Eingangsbereich. Über dieses agieren die Hausbewohner mittels individueller Codes. Zudem enthält der drahtlose und Tier-immune Bewegungssensor eine Kamera und bietet so eine visuelle Verifikation durch Fotoaufnahmen. Dank Zigbee-Anbindung und Batteriebetrieb wird auch bei ausgefallenem WLAN sowie Stromausfall eine Übertragung der Bilder garantiert.
Features gegen Manipulationen
Sicherheit bieten die Alarmanlagen der »Q-Pro«-Serie dank vielfältiger Sensoren, 95 db lautem Alarmsignal und Push-Benachrichtigungen auf dem Smartphone – oder optional per Anruf von bis zu drei hinterlegten Nummern bei ausgelöstem Alarm.
Damit Einbrecher die Sicherheitsfunktionen nicht einfach aushebeln können, hat Blaupunkt Features gegen Manipulationsversuche eingebaut. So arbeiten beide Alarmsysteme mit sicherer SSL-Verschlüsselung und Rolling-Code-Technologie. Letztere schützt vor gängigen Replay-Angriffen und macht es unmöglich, Funksignale zum Ausschalten der Anlage abzufangen und wieder zu verwenden. Ebenso erkennt die Anlage Störsender und gibt im entsprechenden Fall umgehend eine Warnung aus. Die Funktionsbeständigkeit der Systeme bei Strom- und/oder Internetausfall ist optional durch das GSM-Modul »DG2-Pro« gewährleistet. Dieses ist auch bei Unterbrechung der hauseigenen Internetverbindung stets einsatzbereit.
Push-Nachrichten warnen bei Stromausfall
Die »Q-Pro Hub«-Zentrale verfügt bei beiden Modellen über einen eingebauten Notstrom-Akku, der die Alarmanlage bei Stromausfall oder einer gekappten Leitung bis zu sechs Stunden mit Energie versorgt. Der Besitzer wird stets in Echtzeit über potenziell sicherheitsrelevante Vorfälle informiert, sobald die Anlage scharfgestellt wird. So auch bei Stromausfall oder noch offenstehenden Fenstern. Beim Versuch, eine Komponente des Alarmsystems zu entfernen oder zu zerstören, melden Sabotagekontakte umgehend Alarm, und die Zentrale sendet eine Push-Nachricht zur Warnung aus. Im Einbruchsfall lässt sich durch den Einsatz der zusätzlich erhältlichen Außensirene »Blaupunkt BX-S1« oder der Innensirene »Blaupunkt SRAC-S1« das Auffinden der Alarmzentrale durch Diebe verhindern.
Die Benutzerfreundlichkeit zeigt sich nicht nur bei der einfachen Montage und praktischen Konfiguration über ein Webportal. Sondern auch in Features wie dem Tier-immunen Bewegungssensor, der in jedem Starter-Set der »Q-Pro«-Serie enthalten ist. Dieser erkennt Haustiere unter 25 Kilogramm zuverlässig und löst dann entsprechend keinen Alarm aus. Vorbei sind also die Zeiten, in denen Haustierbesitzer auf Funk-Bewegungsmelder zur Sicherung verzichten oder ihre Tiere wegsperren mussten.
Licht an Bewegungssensoren gekoppelt
Nicht zuletzt ist die Einbindungs- und Steuerungsmöglichkeit smarter Produkte über eine App oder Sprachsteuerung via Amazon Alexa oder Google Assistant sowie die Einrichtung von Szenarien, Gruppen und Regeln komfortabel. So können nicht nur bis zu 50 Blaupunkt-eigene Produkte wie zusätzliche IP-Kameras, Sensoren, Rauch-, Wasser- oder Kohlenmonoxid-Detektoren eingebunden werden. Sondern auch smarte Lichtsysteme wie Philips Hue, Osram Lightify oder Müller Licht Tint. In dieser Kombination sind beispielsweise Anwesenheitssimulationen durch Licht und Rollladenbewegungen mit einigen Klicks konfigurierbar.
Zudem lassen sich auch ganz alltagspraktische Potenziale ausschöpfen, indem z.B. das Licht an Bewegungssensoren gekoppelt wird oder sich die Alarmanlage beim Verlassen des Hauses automatisch schafschaltet sowie die Heizkörper auf 18 Grad heruntergefahren werden.
Ein Zusatz-Feature der »Q-Pro6600«: Über das Funk-Bedienteil können für jeden Hausbewohner und andere Personen – wie die Reinigungskraft oder den Nachbarn, der im Urlaub die Blumen versorgt – eigene Codes eingestellt werden. Auf Wunsch zeigt die App dann entsprechend an, wer gerade nach Hause gekommen ist und die Anlage freischaltet. Dazu sind mit den Blaupunkt »KPT-R1« auch RFID-Tag-Anhänger erhältlich, die die Alarmanlage durch Kontakt mit dem Bedienteil und Drücken der entsprechenden Taste aktivieren oder ausschalten. Nicht nur für Kinder eine komfortable Möglichkeit, das Sicherheitssystem zu bedienen, ohne sich einen Code merken zu müssen.
Zum Lieferumfang gehörende Komponenten
Im Lieferumfang zu den IP-Alarmanlagen enthalten sind jeweils:
- die Alarmzentrale mit Standfuß und Montagehalterung
- ein Tür-/Fenstersensor
- ein Bewegungsmelder (der bei der »Q-Pro6600« auch eine Kamera eingebaut hat)
- eine Funkfernbedienung bei der »Q-Pro6300« sowie ein Funk-Bedienteil mit Zahlentasten und Notruftaste bei der »Q-Pro6600«.
Außerdem liegt stets ein Netzteil und ein Ethernet-Kabel sowie ein Gutschein für 30 Tage Blaupunkt-Premium-Service bei. Dieser Dienst erweitert das Supportangebot unter anderem um eine Anrufoption, so dass bis zu drei hinterlegte Telefonnummern einen Anruf erhalten, sobald ein Alarm ausgelöst wird.