Der Schirmherr der Initiative, Dr. Andreas Lenz (CSU), erklärte: »Wir wollen aus der Mitte des Parlaments heraus die Weichen für mehr Klimaschutz und Nachhaltigkeit stellen. Die Potenziale von effizienter Beleuchtung gehören für uns eindeutig dazu.«
Gerade im Gebäudesektor, insbesondere im Bereich Beleuchtung, lägen hohe Energieeinsparpotenziale – und damit große Chancen, den CO2-Ausstoß signifikant zu reduzieren, so Lenz. Hier könnten Kommunen, Unternehmen und auch private Haushalte nicht nur Strom und damit Kosten sparen, sondern auch ihren CO2-Fußabdruck reduzieren. Über die Fraktionsgrenzen hinweg wolle man deshalb über bessere Rahmenbedingungen für den Einsatz moderner Lichttechnik diskutieren und gleichzeitig die Grundlagen für »Smart Infrastructure«-Konzepte schaffen, erläuterte der Abgeordnete, der auch Vorsitzender des Parlamentarischen Beirats für nachhaltige Entwicklung ist.
Seitens der Industrie sind bisher Leuchtenhersteller und Industriedienstleister an der Initiative beteiligt – darunter die Deutsche Lichtmiete AG, die Bechtle AG, die BEGA KG, Nichia Europe GmbH, Signify GmbH und der VDE Verband der Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik.
Lichtmiete-Gründer Alexander Hahn betonte: »Wir wollen mit unseren Produkten und Lösungen einen Beitrag zur Erreichung der Klimaziele leisten. Gemeinsam mit den Abgeordneten wollen wir die bestmöglichen Rahmenbedingungen für das Ausschöpfen der Einsparpotenziale schaffen.«
Als ein Beispiel nannte Hahn die Umrüstung von herkömmlichen Halogenstrahlern auf effiziente LED-Industriebeleuchtung. Mit dieser könnten über den erheblich geringeren Stromverbrauch bis zu 70 Prozent CO2-Emissionen eingespart werden.