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Elektromobilität mal anders

Ladesäule im »Retro-Look«

Ladesäule im Parkuhrstil
(Bild: Weidmüller)
Bild 1: Optional gibt es die Wallbox mit einer zweiten, abgesetzten Steckdose – praktisch beim parallelen Laden von zwei Fahrzeugen (links)
Bild 1: Optional gibt es die Wallbox mit einer zweiten, abgesetzten Steckdose – praktisch beim parallelen Laden von zwei Fahrzeugen (links)

(Bild: Weidmüller)

In Augenschein nehmen kann man die Retro-Säule am Stand des Herstellers auf der Messe light + building in Frankfurt. Ein Wermutstropfen: Lieferbar wird die Lösung voraussichtlich erst Ende 2020 sein.

Bei der Retro-Ladesäule »WM charge standalone H AC11S retro« befindet sich moderne ­Ladesäulentechnologie in dem Gehäuse einer klassischen Parkuhr. Diese Gehäuse sind keine Originale – die Vielzahl an regional unterschiedlichen Varianten würde keine rationelle Serienfertigung zulassen – sondern werden bei Weidmüller neu produziert.

Die Retro-AC-Ladesäule wird in den Leistungsstufen 3,7 kW, 11 kW und 22 kW verfügbar sein. Sie enthält serienmäßig ­einen NFC-Leser, damit der Ladevorgang nur von ausgewählten Personen mit eigener Ladekarte authentifiziert und gestartet werden kann. Diese Sicherheitseinrichtung lässt sich durch eine Software-Codierung deaktivieren, sollte man sie nicht benötigen. Eichrechtskonformes Laden ist möglich.

Neben (historischen) Stadtzentren eignet sich die Säule auch für den Privatanwender. Für den privaten Hausanschluss ist es gelungen, alle relevanten Komponenten im Park­uhrkopf zu integrieren, so dass man keinen zusätzlichen Schaltkasten an der Säule benötigt. Die integrierte DC-Fehlerstromschutzschaltung und die Verwaltung über die ­Backend-Infrastruktur erleichtern die Inbetriebnahme, die Konfiguration, die Wartung und den laufenden Betrieb. Auch das Zubehör folgt der Retro-Anmutung, etwa ein Emaille-Schild für die Kennzeichnung des E-Parkplatzes oder die Aufhängung für das Ladekabel im Retrostil.

Wandladestationen im runden ­Design

Bild 2: Ein Ring aus farbigen LED signalisiert den Zustand der Wallbox
Bild 2: Ein Ring aus farbigen LED signalisiert den Zustand der Wallbox

(Bild: Weidmüller)

Im März/April 2020 lieferbar ist ­die neue ­AC-Wandladestation von Weidmüller, die sich für den privaten und halböffentlichen Bereich eignet. In der Grundausführung mit Typ-2-Stecker gibt es zwei Varianten: mit angeschlagenem Kabel oder mit Steckdose. Besonderer Vorteil des Typs »WM charge wall H AC11P« ist die Ausführung mit einer zweiten Steckdose zur flexiblen Positionierung von Fahrzeugen beim Laden (Bild 1).

Gemäß der DIN VDE 0100-722 muss für ­jeden Ladepunkt eine ­eigene Fehlerstromschutzeinrichtung installiert sein. Der DC-Fehlerstromschutzschalter ist in allen AC-Wandladestationen fest integriert. Eine Fehlerstromschutzeinrichtung lässt sich optional in die Ladestation einbauen. Eine Besonderheit: Der FI-Schutzschalter befindet sich hinter einer Wartungsklappe. So kann auch der Endanwender den RCD testen, ohne die Wallbox vollständig öffnen zu ­müssen. Ein weiteres Detail: Die neu­artige Kabelablage soll verhindern, dass eine Überhitzung durch nicht sachgemäßes Abwickeln der Lade­leitung auftritt.

Die AC-Wandladestationen gibt es in den Leistungsstufen 3,7 kW, 11 kW und 22 kW. Zu ­einem späteren Zeitpunkt folgen Varianten mit NFC zur Authentifizierung sowie zum eichrechtskonformen Laden von Dienstwägen. Dazu erhält jeder Anwender eine RFID-Karte, die er zum Entsperren vor das in der Box installierte ­Lesegerät hält.

Zusätzlich ist der Typ-2-­Stecker mit einer normkonformen mechanischen Verriegelung ausgerüstet. Zur Wahl stehen verschiedene Leitungslängen des Ladekabels (3 m, 5 m, 7 m) sowie ­Adapter für den Steckertyp 1 als Zubehör.

Ungewöhnlich ist das runde Design, das man auch individuell anpassen kann: Die runde Abdeckung der AC-Ladestation lässt sich mit eigenen Motiven gestalten. Jede Wandladestation hat einen leicht zugäng­lichen Schalter an der Unterseite, der die gesamte Ladestation abschaltet.

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Über die Firma
Weidmüller GmbH & Co. KG
Detmold
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