Derzeit werden in Deutschland noch mehr als 70% der Heizungsanlagen mit Gas und Öl betrieben. Durch die neue staatliche Förderung ist es für Hauseigentümer jetzt besonders lukrativ, ihren alten Kessel gegen moderne Systemtechnik mit regenerativen Energielösungen zu tauschen. Stand heute sind etwa 55% der Heizungen seit mindestens 20 Jahren in Betrieb. Würden diese rund 12 Mio. Altkessel ersetzt, spart die laut BDH jährlich 32 Mio. t CO2 ein. Damit wären die Ziele des Klimaschutzgesetzes, im Gebäudebereich den CO2-Ausstoß bis 2030 von jährlich 119 Mio. t auf 72 Mio. t zu reduzieren, schon zu einem wesentlichen Teil erreicht.
Verfügbare Produkte und Systeme von Buderus ermöglichen den weitgehenden Umstieg auf regenerative Energien – und werden finanziell deutlich stärker gefördert als bisher. Wer beispielsweise einen Ölkessel durch ein Gas-Brennwert-Hybridsystem mit solarer Heizungsunterstützung ersetzt, erhält 40% Zuschuss von der Brutto-Investitionssumme. Beim Einbau einer thermischen Solaranlage sind es 30% für die Solaranlage – ebenso bei der Installation eines Gas-Brennwert-Hybridsystems mit solarer Heizungsunterstützung anstelle eines alten Gaskessels. Außerdem wird der Ersatz von Öl-Heizungen durch eine Biomasse-Anlage, Wärmepumpe oder Gas-Brennwert-Hybridanlage mit einer Prämie von 10 Prozentpunkten zusätzlich zum Basis-Fördersatz bezuschusst. Die Maximalförderung beträgt daher beim Austausch eines Ölkessels 45% der förderfähigen Kosten.
Neu ist der Begriff »renewable ready«. Er bedeutet, dass Gas-Brennwertheizungen, die verbindlich binnen zwei Jahren um eine Technologiekomponente zur Nutzung regenerativer Energien erweitert werden, einen Zuschuss von 20% der förderfähigen Kosten erhalten.