Daraus ergibt sich eine positive Umweltbilanz von 28.000 t Einsparung von Roherz und Abraum bei der Kupfer- und Silbergewinnung, eine Einsparung von 646 MWh Energie und damit eine Reduzierung von ca. 320 t CO2-Emissionen.
Volker Seefeld, Vorstandsvorsitzender des NH/HH-Recyclingvereins, dankt den Betrieben, die den Verein seit Jahren mit ihrer Sammeltätigkeit unterstützen, sieht aber noch Luft nach oben: »Bei aller Freude über die erzielten Erfolge müssen wir leider feststellen, dass jedes Jahr immer noch geschätzte 400t ausgediente Schmelzsicherungen im Elektroschrott landen. Ich möchte deshalb noch einmal an alle Handwerks- und Industriebetriebe appellieren, sich unserem System anzuschließen. Neben herstellenden Betrieben haben vor allem auch Industrie- und Gewerbeparks mit eigener Stromversorgung sowie Ölraffinerien, Sportstadien oder Wind- und Solarparks einen erheblichen Bedarf an Schmelzsicherungen. Bei diesen Zielgruppen schlummert noch viel Potential. Interessierte Umweltbeauftragte werden von uns eingehend beraten.«
Für die teilnehmenden Betriebe und Berufsschulen entstehen bei der Sammeltätigkeit keinerlei Kosten. Der Verein verfügt auch über alle Nachweise für eine vollständige und umweltgerechte Entsorgung. WEEE Anforderungen werden umfänglich erfüllt. Mitglieder des Vereins sind die deutschen Sicherungshersteller Driescher Wegberg, Efen, Hager, Jean Müller, Mersen, Siba und Siemens