Das Angebot von tde umfasst unterschiedliche LWL-Applikationen, darunter Patch-, Fan-out- und Trunkkabel. Diese konfektioniert der Netzwerkexperte an seinem Produktionsstandort in Deutschland. Um Kunden die Konfiguration von Glasfaserkabeln mit dem CS-Steckverbinder zu erleichtern, hat tde diesen auch in ihren benutzerfreundlichen LWL-Patch- und Trunkkabelkonfigurator implementiert. Über das webbasierte Online-Tool lassen sich in drei Schritten gezielt und fehlerlos LWL-Kabel konfigurieren.
Der CS-Steckverbinder ist ein LWL-Duplex-Steckverbinder mit einem um bis zu 40 % kleineren Formfaktor als vergleichbare LC-Duplex-Steckverbinder. Er integriert zwei Keramik-Ferrulen mit 1,25 mm Durchmesser. Dank seiner standardmäßigen Ausstattung mit Push-Pull-Tabs in vier unterschiedlichen Längen (48 mm, 55 mm, 62 mm und 69 mm) können Netzwerktechniker den Stecker komfortabel handhaben. Dadurch eignet er sich besonders für Anwendungen mit hoher Packungsdichte. CS-Steckverbinder sind als Multimode- und Singlemode-Ausführungen verfügbar.
Für Breakout-Anwendungen
Senko hat den CS-Steckverbinder gezielt für die neusten Transceiver-Generationen OSFP und QSFP-DD mit Übertragungsraten von 200 G bis 400 G entwickelt. Da sich in den Transceivern zwei parallele CS-Anschlüsse befinden, lassen sich Breakout-Anwendungen realisieren: Netzwerktechniker können zwei CS-Patchkabel in einen Transceiver stecken und die 200 G in 2 x 100 G aufteilen.
»Wir konfektionieren mit einem sehr hohen Automationsgrad gepaart mit modernster Messtechnik«, sagt Geschäftsführer André Engel und fährt fort: »Bereits an die Rohmaterialien stellen wir höchste Qualitätsanforderungen und führen diese konsequent im kompletten Fertigungsprozess fort. Diese Qualität ‚Made in Germany‘ bringt weitere Pluspunkte mit sich: Wir sind weitgehend von Lieferketten unabhängig und tragen dem Nachhaltigkeitsaspekt Rechnung.«
Für die tML-Systemplattform
tde hat die CS-Anschlusstechnik auch in ihre tML-Systemplattform integriert: Der kompakte Steckverbinder ist mit entsprechenden Modulen für die Verkabelungssysteme tML Standard, tML Xtended, tML 24 und tML 32 verfügbar. Im Rückraum setzen die Module auf die MPO-Technik und binden auf der Vorderseite CS-Steckverbinder ein. Auf der tML-Systemplattform lassen sich so bis zu 128 x 2 Fasern mit insgesamt 256 Fasern auf einer Höheneinheit realisieren. In einem Modul befinden sich 16 CS-Ports mit zusammen 32 Fasern, wodurch vor allem das tML-32-System punktet: Es basiert auf dem MPO-32-Faser-Stecker als zentralen Steckverbinder und ermöglicht Übertragungsraten von bis zu 400 G bei gleichzeitiger hoher Packungsdichte.
Leichte Konfiguration dank Kabelkonfigurator
Die Konfiguration von Glasfaserkabeln mit dem CS-Steckverbinder erfolgt über ein webbasiertes Online-Tool. Unter www.tde.de/konfigurator lassen sich in drei Schritten kundenspezifische Varianten unterschiedlicher LWL-Applikationen schnell und einfach erstellen. Die integrierte Plausibilitätsprüfung garantiert umsetzbare Konfigurationen. Fertig konfigurierte LWL-Applikationen sendet der Konfigurator direkt als Anfrage an den tde-Vertriebsinnendienst.
tML – tde Modular Link-System
Das patentierte modular aufgebaute Verkabelungssystem tML besteht aus den drei Kernkomponenten Modul, Trunkkabel und Modulträger. Die Systemkomponenten sind zu 100 % in Deutschland gefertigt, vorkonfektioniert und getestet. Vor Ort – insbesondere in Rechenzentren, aber auch in industriellen Umgebungen – ermöglichen sie eine schnelle Plug-und-play-Installation. Herz des Systems sind die rückseitigen MPO/MTP- und Telco-Steckverbinder, über die sich mindestens sechs beziehungsweise zwölf Ports auf einmal verbinden lassen. Je nach Modulbestückung sind derzeit Übertragungsraten von bis zu 400 G möglich. Die LWL- und TP-Module lassen sich zusammen in einem Modulträger mit hoher Portdichte gemischt einsetzen.