»Viele unserer Kunden finden am Markt nicht die Klemmringe, die ihren Anforderungen entsprechen«, so KBK-Geschäftsführer Sven Karpstein. »Da wir dieses Bauteil als Bestandteil unserer Überlastkupplungen schon seit langem selbst fertigen und zudem Spezialisten für Sonderlösungen sind, haben wir uns entschlossen, Klemmringe als eigenständiges Produkt in unser Sortiment aufzunehmen.«
Bei KBK sind ab sofort ein- und zweiteilige Klemmringe aus brüniertem Stahl und Edelstahl erhältlich. Die Klemmringe werden auf Wunsch mit Passfedernuten ausgestattet, mit individuellen Bohrungen versehen und sind darüber hinaus in verschiedenen Verhältnissen, von Außen- zu Innendurchmesser lieferbar. »Das gibt es bei den großen Anbietern nicht«, so Karpstein. »Wir sind in der Bauteilgestaltung deutlich flexibler als unsere Wettbewerber.«
Die Klemmringe lassen sich zur Sicherung von Bauteilen auf Vollwellen ebenso einsetzen wie zur Drehmomentübertragung auf Hohlwellen. Zur Sicherung kommen Klemmringe vor allem in Anwendungen zum Einsatz, in denen die Welle-Nabe-Verbindung nicht über Spannsätze hergestellt wird, sondern über Passfedern oder ähnliche Bauteile. Diese müssen axial fixiert werden, um ein Verrutschen zu verhindern. Ein weiteres Anwendungsgebiet von Klemmringen sind spielfreie Servogetriebe: Durch die Erweiterung des Produktprogramms von KBK können Getriebe-Hersteller jetzt alle Anbindungsmöglichkeiten mit Komponenten der Antriebsspezialisten aus Klingenberg realisieren.
KBK übernimmt auch die komplette Klemmring-Kalkulation für seine Kunden. »Bisher gab es keine verbindliche Definition der Drehmomente, die von einem Klemmring auf eine Hohlwelle übertragbar sind«, berichtet Karpstein. In Zusammenarbeit mit einem Getriebe-Hersteller hat KBK diese Werte berechnet und in der Praxis überprüft.
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