Ziel der Veranstaltung war es, potentiellen Kunden und Interessenten zu vermitteln, wie unkompliziert und einfach schnelles Laden sein kann. Dabei wurde deutlich, wie nahe ein Ladevorgang zeitlich an den konventionellen Tankvorgang kommt und welche Vorteile diese neue Technik darüber hinaus zu bieten hat.
Die grundsätzliche Frage lautete: Wie kann Hochleistungsladen an einem gewöhnlichen Netzanschlusspunkt funktionieren, obwohl dieser in seiner Leistung beschränkt ist? Die Antwort liegt in einer weißen Box, die kaum höher als ein Meter ist. Es handelt sich um das Batteriesystem »HPC-Booster«, das am TEAG-Standort einige Meter entfernt von den Ladesäulen installiert wurde. Die Box lädt sich permanent mit geringer Leistung am Netz auf und gibt diese gesammelte Energie bei Bedarf mit voller Kraft wieder an die Fahrzeuge ab. Bis zu 320 kW pro Ladesäule kann das System liefern, was mehr ist, als selbst ein Porsche Taycan derzeit aufnehmen kann. Auch bei aufeinander folgenden Ladevorgängen bleibt die Leistungsstärke konstant, wie sich in Erfurt zeigte. Selbst die große Hitze während der Ladevorgänge hatte keinerlei Auswirkungen auf die Ladeleistung, denn die integrierte Klimatisierungstechnik ist auf diese Temperaturen ausgelegt.
Während des Fahrevents gab es 72 Slots, in denen die Taycans ausgiebig getestet werden konnten (Bild oben). Der Ladevorgang am High Power Charger war im Anschluss an die Probefahrt obligatorisch. An den Displays der Ladesäulen konnte mitverfolgt werden, wie die Fahrzeuge ihre volle Ladeleistung – im Falle eines Taycans sind es 270 kW – ausschöpfen und in wenigen Minuten wieder aufgeladen sind. Auch Denis Schuldig, Fachgebietsleiter Produkt- und Projektmanagement der TEAG im Bereich Mobilität, freut sich über die überaus gelungene Veranstaltung: »Die Begeisterung nach dem Fahren war erwartungsgemäß groß. Dass der Ladevorgang wirklich nur noch Minuten dauert, hinterließ einen besonderen Gesamteindruck.«
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