Der ständig ansteigende Datenverkehr erfordert einen erhöhten Bedarf an Übertragungskapazität und Netzwerkinfrastruktur. Nicht zuletzt begünstigen neue Technologien wie 5G, Internet of Things (IoT) und künstliche Intelligenz (KI) diesen Trend. Die optischen Netzwerke müssen sich diesen Anforderungen anpassen, indem sie an Dynamik zulegen, höhere Kapazitäten und geringere Latenzzeiten bieten. Gleichzeitig nimmt die Dichte zu und die optischen Netzwerke kommen platztechnisch an ihre Grenzen.
»All dies führt dazu, dass Faserbiegungen immer wahrscheinlicher auftreten. Die Verhinderung von Leistungsverlusten aufgrund von Biegeeffekten spielt daher bei der notwendigen Umstellung auf flexible und zuverlässige Glasfaserkonnektivität eine immer größere Rolle«, sagt Gerard Pera, Product Manager LWL-Datenkabel von MMS, Prysmian Group. Mit dem Upgrade der Draka Singlemode-Glasfaserkabel von G.652.D-Faser auf G.657.A1 reagiert MMS auf die neuen Anforderungen. Gerard Pera: »Unsere neuen Glasfaser-Kabel sind deutlich unempfindlicher gegenüber Biegung, ohne hohe Verluste zu verursachen. Das gilt sowohl für die Verlegung in Boden-, Tür- und Fensterleisten als auch in Racks, in denen die Kabel aufgrund von Platzmangel stark gebogen sind.«
Gegenüber der bisher eingesetzten G.652.D-Glasfasern weisen G.657.A1-Fasern laut Anbieter einen wesentlich geringeren Dämpfungsverlust auf. Bei großer Beanspruchung verringert sich der Verlust nach Informationen von Prysmian im Verhältnis von 1:50. Die verbesserte Singlemode-Faser verfügt über ein Standard-Stufenindexprofil, das nicht durch zusätzliche Strukturen in der Ummantelung unterstützt wird. Dadurch ist sie zu allen installierten Netzanwendungen vollständig kompatibel.
Hier gelangen Sie zur Webseite des Anbieters. Dort steht ein Whitepaper zum Thema biegeunempfindliche Fasern (in englisch) zum kostenlosen Download bereit.