Die weiteren Gründungsmitglieder sind: Clage GmbH, Connectivity Solutions GmbH (der Entwickler der wibutler-Zentrale und der Software), Eltako GmbH, Oventrop GmbH & Co. KG, Syr Hans Sasserath GmbH & Co. KG, Viessmann Werke GmbH Co. KG und Wolf GmbH. Die 20 weiteren Mitglieder der bisherigen wibutler alliance sind dem Verein ebenfalls beigetreten.
Bisher war die Zusammensetzung der gut 25 Mitglieder bei der wibutler Alliance vergleichsweise "heizungslastig", zur "Elektro-Seite" konnte man Axis, Bega, Eltako und Insta zählen. Nun ist mit Busch-Jaeger als neuem Mitglied ein deutlicher Schritt Richtung Elektro(handwerk) erfolgt. Der nun gegründete Verein wibutler alliance e.V., bei dem Busch-Jaeger Gründungsmitglied ist, soll einerseits einen rechtlich sicheren Rahmen für die Weiterentwicklung des Systems schaffen und andererseite für eine verbesserte Wahrnehmung im Markt sorgen.
Gewerkeübergreifende Vernetzung
Der Systemansatz von wibutler besteht darin, verschiedene Lösungen für das Smart Home zusammenzuführen – und das über Gewerkegrenzen hinweg. Dabei sieht man sich nicht als exklusive Lösung: So kann man z.B. eine in wibutler integrierte Lösung weiterhin mit der herstellereigenen App bedienen – dies oft auch mit mehr Detailtiefe – die grundlegenden Funktionen, insbesondere wenn es um die Vernetzung mehrerer Systeme geht, stehen dann zusätzlich in der wibutler-eigenen App bereit.
Gerade diese Vernetzung über Gewerkegrenzen hinweg sei für Busch-Jaeger der ausschlaggebende Punkt gewesen, sich nun in der wibutler alliance zu engagieren, sagte Adalbert Neumann, CEO von Busch-Jaeger, anlässlich einer Pressekonferenz zur Gründung des Vereins. Zwar habe Busch-Jaeger mit KNX sowie free@home schon zwei sehr leistungsstarke Systeme, die jedoch nicht alle Anwendungen im Smart Home abdecken können, etwa im Bereich Heizung oder Photovoltaik. Hier sei wibutler die richtige Ergänzung für das System free@home, das über die offene API-Plattform mit wibutler kommuniziert.
Neben der Vernetzung verschiedener Gewerke besteht via wibutler auch die Möglichkeit, innerhalb eines Gewerks Komponenten verschiedener Hersteller miteinander zu koppeln, etwa eine Wärmepumpe von Hersteller A mit einer PV-Anlage von Hersteller B.
Zentrale und App
Für den Betrieb des Systems ist eine Zentrale erforderlich. Diese kann der Endkunde zwar auch direkt im Online-Shop beziehen, präferiert wird jedoch der Vertrieb über das Fachhandwerk, da auch ein Großteil der kompatiblen Produkte nur über das Handwerk bezogen werden kann. Für das Handwerk gibt es daher auch entsprechende Basis- und Aufbauschulungen.
Der Kunde bedient das wibutler-System über eine zugehörige App. Hier kann er selbst viele Einstellungen bzw. Konfigurationen selbst vornehmen. Bestimmte Parameter sind allerdings nur dem Fachhandwerker zugänglich. Eine Steuerung des Smart Homes aus der Ferne ist möglich, wenn man die Zentrale mit dem Internet verbindet. Falls der Kunde das nicht will, funktioniert die Bedienung per App auch offline, dann aber nur vor Ort.