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Modulare Einbruch- und Gefahrenmeldetechnik

Anpassbare Einbruchmelderzentrale

Telenot Einbruchmelderzentrale
Mit jeder Evolutionsstufe erhält die »hiplex 8400H« neue Funktionen. Dadurch können Errichter die Einbruchmelderzentrale schnell und kostengünstig an neue Anforderungen und Technologien anpassen

(Bild: Telenot Electronic GmbH)

Mit der Einbruchmelderzentrale »hiplex 8400H« hob Telenot im Jahr 2017 statische Systemgrenzen auf. »Dank immer wieder neuer Evolutionsstufen greift die ‚hiplex‘ stets aktuelle Anforderungen des Markts auf – und das mit einer modernen grafischen Benutzeroberfläche zur Systemparametrierung sowie zertifiziert nach sämtlichen geltenden Richtlinien«, betont Armin Bullinger, Entwicklungschef von Telenot.

Neue Firmware, neue Funktionen

Gut acht Jahre entwickelte das Team von Telenot an der Plattform, um diese serienreif zu machen. Seitdem haben weitere Ausbaustufen den Leistungsumfang kontinuierlich erweitert. Dies gilt auch für die aktuellen Updates mit den Kürzeln F06 sowie F07, die Telenot gemeinsam mit der dazugehörigen neuen Version Parametriersoftware »hipas« veröffentlicht hat. Die Firmware bildet einen wesentlichen Baustein für die stetig wachsende Vielseitigkeit der Einbruch- und Gefahrenmelderzentrale.

Dank der grafischen Software lässt sich jede »hiplex« einfach, schnell und intuitiv mit einfachen Klicks, sowie Drag & Drop parametrieren. Das System erkennt dabei, welche Komponente an welchen Schnittstellen angeschlossen werden kann. Für Errichter bedeutet das einen Zeitgewinn. Die Parametrierung erfolgt entweder über eine USB-Schnittstelle direkt an der Anlage oder aus der Ferne via Ethernet.

Zusätzliche BUS-1-Stränge, neue Module für Tagalarm und LTE

Zu den neu integrierten Hardwarekomponenten gehört die Erweiterungsplatine »hislave 8000«. Sie erlaubt unter anderem die Erweiterung der Einbruchmelderzentrale um zwei zusätzliche getrennte BUS-1-Stränge mit jeweils 63 BUS-1-Adressen plus 16 konventionelle Meldergruppen. Maximal können bis zu acht »hislaves 8000« angeschlossen werden, was im Maximalausbau eine Anzahl von 1.134 Bus-1 Adressen ergibt.

Auch die Erweiterungsplatine ISO-Expander C2B für den Anschluss von rückwirkungsfreien, galvanisch getrennten com2BUS-Strängen zur Erhöhung der Anzahl der VdS-gemäßen Sicherungsbereiche ist eine Neuerung der aktuellen Ausbaustufe.

Die neue Firmware-Version ist auch die Grundvoraussetzung, um das Tagalarmmodul TM2 C2B zu parametrieren. Mit diesem lassen sich etwa Notausgangstüren überwachen, um deren unberechtigtes Öffnen zu verhindern. Auch ein KNX-Interface oder ein Gebäudemanagementsystem lassen sich in der neuen Ausbaustufe bedienen. Zudem können jetzt »comXline«-Übertragungsgeräte mit LTE-Mobilfunkmodul sowie die BUS-1-Bewegungsmelder »DIS-AM 20 BUS« und »DIS-AM 60 BUS« in der Topologie-Ansicht ausgewählt werden.

Ab dieser »hipas«-Version ist es zudem möglich, das Ergebnis einer Verknüpfung als Eingang für eine weitere Verknüpfung zu parametrieren. Dadurch lassen sich komplexe, logische Zusammenhänge definieren. Neu ist auch, dass sich beim Ausführen einer Schaltaktion ein Ereignisspeichereintrag ausführen lässt. Bisher konnte als Steuerfunktion nur ein Zutritt (Türöffner) im Ereignisspeicher eingetragen werden. Gleichzeitig wurden verschiedene Discounterfunktionen integriert, die speziell auf Anforderungen im Einzelhandel abgestimmt sind. So ist etwa ein separater Sicherungsbereich für die Anlieferung definierbar.

Besonders praktisch ist auch die kontextsensitive Hilfe in der neuen »hipas«-Version. Durch Drücken der F1-Taste wird das passende Kapitel der Hilfe zu dem ausgewählten Reiter oder der ausgewählten Tabelle geöffnet, ohne dass man zuvor im Inhaltsverzeichnis das passende Thema suchen muss.

In der Ausbausstufe F07 lassen sich zudem bis zu fünf verschiedene Zeitmodelle mit jeweils acht Zeitbereichen definieren. Dabei lässt sich eine große Zahl unterschiedlichster Berechtigungsvorgänge über die Zeitmodelle steuern. Bis zu 100 Türen und 1000 Personenberechtigungen lassen sich mit den Zeitmodellen verknüpfen.

Modularer Aufbau für bedarfsgerechte Konfektionierung

Je nach Zentralentyp lässt sich die »hiplex« modular und bedarfsgerecht konfektionieren. Durch die Vielfalt an Sicherheitskomponenten, wie Zutrittskontrolllesern, Bewegungsmeldern, technischen Meldern und Touch-Bedienteilen in unterschiedlichen Designs, entsteht so eine individuelle Sicherheitslösung.

Für die verschiedenen Ausbaustufen stehen unterschiedliche Gehäusetypen zur Verfügung. Die Gehäusetypen GR104 sowie S110/120 sind dabei als modulare Konzepte ausgelegt und bieten Montageplätze für unterschiedliche Einbauplatten (z.B. complex, hiplex, Verteiler).

»Nachhaltigkeit stand bei der Konzeption der »hiplex« ganz oben auf unserer Agenda. Fachbetriebe können ihren Kunden garantieren, dass die Anlage immer maximale Sicherheitsstandards erfüllt, selbst wenn sich die Anforderungen stark verändern oder neue technische Entwicklungen und Funktionalitäten implementiert werden. Ebenso können bestehende Anlagen aus früheren Generationen sehr einfach übernommen werden. Damit setzen Kunden mit Telenot im Bereich der Sicherheitstechnik auf zukunftssichere Lösungen mit einer hohen Investitionssicherheit. Dies hat die Plattform bereits in den vergangenen drei Jahren bewiesen«, unterstreicht Bullinger.

Die »hiplex 8400H F06/F07« von Telenot im Überblick:

  • Busorientiertes System, basierend auf dem Telenot-Systembus com2BUS
  • Bis zu 15 unabhängige Sicherungsbereiche und ein Zentralen-Schutzbereich realisierbar
  • Bis zu 512 Meldebereiche parametrierbar
  • Bis zu 1000 Codes parametrierbar
  • Erstmelderkennung
  • Gehtest-Funktion
  • Einmannrevision
  • Betrieb mit Austritts-/Zutrittsweg (z.B. externe Scharfschaltung über Bedienteil) möglich
  • Ereignisspeicher
  • VdS: 4000 Ereignisse, VdS scharf/unscharf (1000 Ereignisse), Alarme (1000 Ereignisse), Global (100.000 Ereignisse)
  • Erweiterbar mit bis zu 8 Erweiterungsplatinen hislave 8000
  • Erweiterbar mit bis zu 48 Tagalarmmodulen TM2 C2B
  • Erweiterbar mit bis zu 48 Türmodulen comlock 410
  • Erweiterbar mit bis zu 48 Transceiver hilock 203
  • Erweiterbar mit bis zu 48 Meldergruppenmodulen 5-MGM C2B
  • Parallele und serielle Schnittstelle (für detaillierte Meldungsübertragung) zur Übertragungseinrichtung
  • Ethernet-Schnittstelle zum Anschluss an einen Router für den Fernservice über hipas und die Bedienung über die Alarmanlagen-App Buildsec 4.0
  • App-fähig (Alarmanlagen-App Buildsec 4.0, hiXserver in Vorbereitung
  • Integriertes Netzteil 12V/34 Ah
  • Firmware-Update über hipas-Parametriersoftware möglich.

Funktionserweiterungen der »hiplex 8400H F07«:

  • Fünf Zeitmodelle mit jeweils acht Zeitbereichen frei definierbar
    Verknüpfung der Berechtigungen in der Personenverwaltung mit den Zeitmodellen
  • Berechtigungsvorgänge wie Zutritt, Scharf-/Unscharfschalten, Schaltfunktionen, Steuerfunktionen wie Meldebereiche abschalte oder Anzeige und Bedienung von Bedienteilen lassen sich über die Zeitmodelle steuern
  • Es können mehr als 100 Türen und 1000 Personenberechtigungen mit Zeitmodellen verknüpft werden.
Über die Firma
TELENOT ELECTRONIC GmbH
Aalen
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