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Schutzschild für das Rhein Energie Stadion in Köln

Elektronische Zutrittskontrolle für 1,9 Mio Gäste

Winkhaus Zutrittskontrolle
»bluesmart« sichert die komplette Kölner Multifunktionsarena

(Bild: Winkhaus)

Mit dem Umstieg auf die neue Technik gewinnt die Kölner Sportstätten GmbH als Betreiber mehr Flexibilität und Komfort. Denn »bluesmart« arbeitet mit einem virtuellen Netzwerk. Damit lassen sich beispielsweise Änderungen im Schließplan deutlich schneller umsetzen als zuvor. Die Vorteile des Vorgängersystems bleiben dennoch erhalten. Denn auch die elektronischen Türzylinder sind flächenbündig und bieten wenig Angriffspunkte für bewussten Vandalismus oder versehentlicher Beschädigung. Darauf legt der Betreiber – nicht zuletzt wegen der multifunktionalen Nutzung des Stadions – ebenso so viel Wert wie auf die Zuverlässigkeit: »Die Zylinder bieten im Indoor- und im Outdoorbereich eine sichere Dokumentation und funktionieren auch in kälteren Jahreszeiten problemlos«, erläutert Christoph Seiler, Prokurist der Kölner Sportstätten GmbH.

Nutzen im Fokus

Hohe Zuverlässigkeit bei maximaler Flexibilität sowie ein herausragender Nutzer- und Bedienkomfort sind laut Anbieter die wesentlichen Merkmale der »bluesmart«-Technologie. Winkhaus entwickelte die schlüsselbetätigte elektronische Zutrittsorganisation für die komfortable Verwaltung von komplexen Gebäude- oder Liegenschaftsstrukturen. Durch die Möglichkeit der virtuellen Vernetzung verknüpft das System die Vorteile von Offline- mit dem Nutzen von Online-Lösungen. Damit ist es deutlich flexibler als Offline- und deutlich preiswerter als Online-Systeme.

Auch Unternehmen mit mehreren Liegenschaften profitieren von der Technologie. Denn mit einer solchen Anlage lassen sich alle Bereiche wie Verwaltungstrakt, Umkleide und Garderoben, Schulungs-, Presse- und Personalräume, Lager-, Sport- oder Schwimmhallen aber auch Läden und Wohnungen zuverlässig sichern und zentral verwalten.

Hygienisches Türöffnen

Das System punktet auch mit Blick auf die Hygiene. Je weniger Kontaktflächen es im Stadion gibt, desto besser: Mit dem elektronischen Schlüssel können Nutzer Türen bedienen, ohne beispielsweise einen Knauf berühren zu müssen: Schlüssel in den elektronischen Zylinder einführen und drehen – schon zieht die Falle zurück und die Tür lässt sich öffnen. Darüber hinaus sind die Schlüssel beständig gegen Desinfektionsmittel und vertragen dank ihres wasserdichten Gehäuses (IP68) sogar eine Wäsche.

Kommunikation im virtuellen Netzwerk

bluesmart Zutrittskontrolle
Die flächenbündigen elektronischen Türzylinder leisten im Innen- und im Außenbereich ihren Dienst

(Bild: Winkhaus)

Die neue Anlage im Rhein Energie Stadion besteht aus 650 „bluesmart«-Schlüsseln und 450 »bluesmart«-Komponenten. Sie bilden ein virtuelles Netz. Dieses bedient sich der Nutzerschlüssel und ist online verknüpft mit den drei an die Verwaltungssoftware angebundenen Aufbuchlesern. Im Gegensatz zu konventionellen Online-Systemen entfallen weitere Verkabelungen, eine Vielzahl von Umsetzern oder störanfällige Funkstrecken. Schließanlagen mit bis zu 195.000 Komponenten können so realisiert werden. 

Informationen zwischen den Schlüsseln und den elektronischen Zylindern überträgt das System innerhalb von Millisekunden verschlüsselt und kabellos. Der aus Kunststoff gefertigte, robuste Schlüssel ist wartungsfrei und trägt einen RFID-Chip im Inneren. Darauf sind die individuellen Zutrittsrechte des Nutzers gespeichert. Diese empfängt der Schlüssel tagesaktuell an einem der Aufbuchleser. Diese sind an den Außenzugängen angebracht. Es sind die einzigen Anlagenkomponenten, die online mit den Verwaltungs-PCs der Kölner Sportstätten verbunden sind. Die Büros liegen im Stadion. Von hier aus steuern die Mitarbeiter die komplette Schließanlage.

Einfache Schlüsselverwaltung

»bluesmart« wird mit Hilfe der Winkhaus Software »bluecontrol Professional« verwaltet. Auch die Zutrittsberechtigungen von Mitarbeitern und Externen – wie z.B. Veranstaltungstechnikern – werden damit organisiert. Geht einmal ein Schlüssel verloren, wird er mit wenigen Klicks am PC einfach gesperrt. Ein Austausch von Zylindern ist bei „bluesmart« daher nicht notwendig. Die Nachricht vom gesperrten elektronischen Schlüssel verbreitet sich schnell im virtuellen Netz des Stadions, so dass diesem Schlüssel der Zutritt verweigert wird.

Die Planung und Installation der Anlagen (hier ein Youtube-Video dazu) übernahm Konntec Sicherheitssysteme aus Mönchengladbach. Innerhalb von zwei Monaten war die Aufgabe abgeschlossen. »Das ging sehr problemlos und einfach«, sagt Michael Bucken, Projektleiter bei Konntec, rückblickend. Das Unternehmen mit 45 Beschäftigten zählt zu den führenden mittelständischen Errichtern zukunftsfähiger Schließ- und Sicherheitsanlagen. Schon seit vielen Jahren besteht die Zusammenarbeit mit Winkhaus.

Über die Firma
Aug. Winkhaus GmbH & Co.KG
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