Der Innovationspreis des Landes Baden-Württemberg würdigt beispielhafte Leistungen bei der Entwicklung neuer Produkte, Verfahren und technologischer Dienstleistungen oder bei der Anwendung moderner Technologien in Produkten, Produktion oder Dienstleistungen. Bei der in diesem Jahr ausgezeichneten JOS-Geräteserie von Jultec handelt es sich um teilnehmergesteuerte Einkabelumsetzer mit Glasfasereingang für den Empfang von Satelliten-Signalen.
Die Geräte der JOS-Serie wandeln optische Signale in klassische elektrische Signale zur Einspeisung in so genannte Einkabel-Empfangsanlagen für Satelliten-Empfang. Sie sind kompakt, so dass sie sich leicht in Medienverteiler integrieren, oder bei einer Nachrüstung unauffällig in der Wohnung platzieren lassen. Sie sind mit einem oder zwei Glasfasereingängen zur Einspeisung von einem oder zwei Satellitensystemen ausgestattet. Die Wandler können an verschiedene Glasfasersysteme angepasst werden. Ausgangsseitig stehen acht bzw. 16 Userbänder zur Verfügung, die konfigurierbar sind. Die JOS-Geräte sind nicht nur kompakt, sondern auch energiesparend. Die Versorgung der Geräte erfolgt ausschließlich über die angeschlossenen Empfangsgeräte.
Jultec aus Steißlingen ist einer der Pioniere auf diesem speziellen Gebiet und hat nach eigenen Angaben als erste Firma Einkabelsysteme für den Empfang von vier Satellitensystemen angeboten. Dazu musste ein neuer Steuerstandard (JESS) entwickelt werden, der inzwischen die aktuelle Europanorm für teilnehmergesteuerte Einkabelsysteme (EN 50607) ist.
Klaus Müller, Gründer und Geschäftsführer der Jultec GmbH, sagt anlässlich der Auszeichnung: „Wir danken dem Wirtschaftsministerium des Landes Baden-Württemberg für die Auszeichnung. Ebenso danken wir der Jury, die es sicher nicht leicht hatte, sich in die Innovationen aus den unterschiedlichsten Technologiebereichen einzuarbeiten und eine Entscheidung zu treffen. Der Innovationspreis des Landes Baden-Württemberg erfüllt uns mit Stolz, denn er bestätigt unsere Ausrichtung, mit unseren Produkten echte Innovationen zu schaffen. Wir werden uns nicht auf den Lorbeeren der Auszeichnung ausruhen, sondern weiterhin innovative Problemlöser entwickeln. Dafür haben wir noch viele Ideen und stets die Anforderungen des Marktes im Blick.“