Die Kopfstellen wurden insbesondere für die Anforderungen im Hotel- und Gastgewerbe entwickelt, ermöglichen aber auch in anderen Bereichen wie etwa Krankenhäusern, Pflegeheimen und der Wohnungswirtschaft kostengünstige und zukunftssichere Lösungen für die Verteilung von Sat-Programmen (DVB-S/S2) in lokalen Netzwerken (LANs). Insgesamt stehen sechs unterschiedliche Ausführungen bereit, mit denen sich bei derzeitiger Transponderbelegung zwischen 27 und 88 TV- und Radioprogramme in IP-Streams wandeln und in hochauflösender Qualität übertragen lassen.
Zudem können die Kopfstellen jederzeit flexibel erweitert werden. Alle sind komplett vorkonfektioniert und haben eine eigene Artikelnummer, was den Bestellvorgang erleichtert. Vorprogrammierte Senderlisten sorgen für eine schnelle Inbetriebnahme. Zu den weiteren Merkmalen gehören eine intuitive Web-Benutzeroberfläche, mit der die Kopfstellen ohne zusätzliche Software administriert werden können, sowie Fernwartung und Online-Backup für einen einfachen Service.
Sieben IP-Streamer pro Kopfstelle
Die Kopfstellen sind mit bis zu sieben IP-Streamern bestückt. Diese haben jeweils zwei Eingänge für den Empfang digitaler Satellitensignale, die an den beiden IP-Ausgängen in den Formaten SPTS (Single Program Transport Protocol) sowie UDP (User Datagram Protocol) oder RTP (Real-Time Transport Protocol) ausgegeben und nach dem Multicast-/Unicast-Verfahren mit Datenraten von bis zu 150 Mbit/s übertragen werden – so sind für IP-kompatible TV-Geräte wie z.B. von Panasonic oder LG keine zusätzlichen Set-Top-Boxen erforderlich.
Über eine CI-Schnittstelle lassen sich mit entsprechenden Modulen und Smartcards verschlüsselte Programme empfangen. Statusanzeigen via LED ermöglichen die Diagnose vor Ort. Für den Fernzugriff ist eine Micro-USB-Schnittstelle vorhanden, an die ein WLAN-Modem angeschlossen werden kann.
Je nach Ausführung können mit den Kopfstellen, die ein stabiles, abschließbares Kunststoffgehäuse (292 mm x 558 mm x 250 mm) für die Wandmontage haben, entweder 27 TV-Programme oder eine Kombination aus TV- und Radioprogrammen (33/25, 41/25, 50/25, 65/25, 63/25) in IPTV-Streams gewandelt werden. Durch das modulare Konzept lassen sich die Geräte von Televes bis zur maximalen Bestückung problemlos nachrüsten.
Für eine noch größere Programmvielfalt können mehrere Geräte zusammengeschaltet werden. Die Spannungsversorgung erfolgt über ein integriertes 230-V-Netzteil. Die maximale Leistungsaufnahme beträgt zwischen 450 mA und 1050 mA pro IP-Streamer.