Der Schließzylinder kann als Stand-alone-Lösung eingebaut oder kabellos mit einer im Objekt installierten Alarmanlage verbunden werden. So ist Sicherheit im Gebäude bereits an der Eingangstür zu steuern.
In wenigen Minuten und ohne Bohren können mechanische Türschlösser durch den batteriebetriebenen »hilock 2200« ersetzt werden. Dieser besitzt ein elektronisches Knaufmodul, in das eine RFID-Leseeinheit (Radiofrequenz-Identifikation) eingebaut ist. Um Zutritt zu bekommen, hält man einfach einen Transponder davor. Sofern es sich um einen berechtigten Transponder handelt, koppelt der Knauf in den Zylinder. Die Tür lässt sich durch Drehen des Knaufs nun auf- und auch wieder zuschließen.
Selbst bei extremen Temperaturen von -20 °C oder +60 °C ist laut Anbieter auf den »hilock 2200« als Türsteher Verlass. Über LEDs und Signaltöne erfolgt die optische bzw. akustische Signalisierung der Betriebszustände. So wird unter anderem darauf hingewiesen, wenn die Batteriekapazität gering ist und man für neuen Energienachschub sorgen sollte.
»Türsteher« kabellos mit Alarmanlage im Gebäude verbinden
Per Funk kann der neue Schließzylinder mit einer im Gebäude installierten Einbruchmelde- bzw. Alarmanlage verbunden werden. Durch den Einsatz des elektronischen Knaufmoduls entfällt die aufwendige Installation und Ansteuerung eines Sperrelements und Türöffners. Das spart Zeit und Geld. Die Transponder-Daten werden kabellos an den sogenannten Transceiver »hilock 203« übertragen. Dieser ist mit der Einbruchmeldeanlage verbunden; der Abstand kann bis zu 1.000 Metern betragen. Maximal 320 Transponder werden direkt in der Zentrale verwaltet.
Bei der Bedienung des digitalen Schließzylinders kommt es auf die Dauer an, die der Transponder vor die RFID-Leseeinheit des Knaufs gehalten wird. Unterschieden wird hierbei zwischen kurzem und langem Zeitraum. Dadurch sind bereits an der Eingangstür beispielsweise das Scharf- und Unscharfschalten der Alarmanlage und die Zutrittsberechtigung mit demselben Transponder möglich. Parametriert wird dieser über die Parametriersoftware »compasX« der Telenot-Einbruchmeldezentralen »complex 200H/400H«. So sind Transponderdaten direkt vor Ort oder per Fernservice zu ändern, zu löschen oder hinzuzufügen.
Zutrittskontrolle auch mit Stand-alone-Variante
Neben der Verbindung des digitalen Schließzylinders mit einer Alarmanlage gibt es die Stand-alone-Anwendung. Auch hier wird das mechanische Türschloss durch den »hilock 2200« ersetzt. Die Verwaltung der Transponder-Daten erfolgt direkt im internen Speicher des elektronischen Knaufmoduls. Bis zu 96 Personen pro Tür erhalten so Zutritt mit einem eigenen Transponder.
Übrigens: Der »hilock 2200« von Telenot eignet sich auch für Brandschutztüren und nach DIN 18252 und DIN EN 1303 für den Einbau in Profilzylinder-Schlössern (soweit die Normen auf elektronische Systeme anzuwenden sind). Zudem ist er für verschiedene Panikschlösser zugelassen. Dank seiner modularen Bauweise kann er jederzeit auch in Bestandstüren nachgerüstet werden.