Dabei wird zusammen mit dem Hausanschluss die Einblasbox im Keller am Ende des Mikrorohres angebracht. Das geschieht während der Mikrorohrverlegung an der Straße, was typischerweise ein bis zwei Wochen dauert. In diesem Zeitraum sollte ein Termin mit dem Hausbesitzer vereinbart werden. Nach der Montage der Einblasbox ist kein weiterer Zugang zum Haus nötig. Der Einbläser kann sich später vom Kabelverzweiger aus um das komplette Ausbaugebiet kümmern, allein und ohne Wartezeiten zwischen den Einheiten. Die Glasfaser läuft bis in die Einblasbox und wird dort sicher abgebremst.
Bislang ist das Einblasen der Glasfaser mehr eine organisatorische als eine technische Herausforderung, denn es müssen immer mindestens zwei Termine mit dem Hausbesitzer gefunden werden. Beim ersten wird die Hauswand durchbohrt und die Hauseinführung gesetzt. Beim zweiten die Glasfaser per Druckluft in das Mikrorohr eingeblasen und abgedichtet, wofür es zwei Monteure vor Ort bedarf. Der erste bedient das Einblasgerät, der zweite nimmt das eingeblasene Kabel im Haus entgegen. Da die anzuschließenden Haushalte nicht alle zur selben Zeit Zugang zum Haus gewähren können, muss ein Montageteam häufig mehrmals anreisen. Zudem entstehen bei jedem Gebäudewechsel Wartezeiten, weil sich die Termine nicht nahtlos aneinanderreihen oder der ein oder andere Hausbesitzer sich verspätet.
Speziell für Planer gibt es detaillierte Ausschreibungstexte zu allen Lösungen. Auf Wunsch kann auch bei der Planung unterstützt werden. Damit später auf der Baustelle der Ersteinbau des Systems reibungslos klappt, führt der Hersteller bei Bedarf Produkteinweisungen durch oder hilft bei der Betreuung des Tiefbauprojekts. Kommunen, Gemeinden und Zweckverbände können sich bei Rehau zum Thema Fördermittel beraten lassen.
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