Das Rückenkolleg der BG BAU sensibilisiert die Beschäftigten für die potenzielle Belastung durch körperlich schwere Arbeit und für die Grenzen des eigenen Körpers. Das Angebot richtet sich an Fachkräfte aus dem professionellen Bau- und Handwerksbereich mit berufsbedingten Belastungen des Rückens und des Bewegungsapparates. »Wir vermitteln die Inhalte nicht nur theoretisch, sondern auch praktisch und unterstützen die Teilnehmenden dabei, ihre Arbeit rückengerecht auszuführen. Zugleich sind sie im Anschluss für uns wichtige Multiplikatoren, die ihr Wissen über die Belastbarkeit des Rückens in die Betriebe weiterverbreiten«, sagt Jörg Wachsmann, Leiter der Abteilung Steuerung, Rehabilitation und Leistungen der BG BAU.
Im Rahmen des dreiwöchigen Programms lernen die Teilnehmenden, wie sie ihren Rücken langfristig stabilisieren und körperliche Tätigkeiten schonend ausführen. »Die Angebote sollen den Teilnehmenden ein gesundes Alltags- und Berufsleben gewährleisten und somit die Erwerbsfähigkeit langfristig sichern. Gleichzeitig möchte die BG BAU das Risiko reduzieren, dass eine Berufskrankheit der Lendenwirbelsäule entsteht«, erklärt Wachsmann. Von ärztlichen Eingangs- und Abschlussuntersuchungen, über individuelle Einzeltherapie, Beratungen zu Ernährung und Ergonomie am Arbeitsplatz, bis hin zu praktischen Übungen an Kulissenarbeitsplätzen ist alles dabei. Ärzte für Orthopädie, Unfallchirurgie und Sportmedizin ebenso wie Fachpersonal für Sport- und Physiotherapie, Ernährung und psychosoziale Betreuung begleiten während des Aufenthalts die Teilnehmenden.
Das Rückenkolleg findet in der BG Ambulanz Bremen und dem BG Klinikum Hamburg statt. Dort wurden speziell für das Rückenkolleg strenge Hygiene- und Sicherheitskonzepte entwickelt, um das Trainingsprogramm trotz der andauernden Corona-Pandemie durchführen zu können. Die Kosten für das Programm übernimmt die BG BAU.
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