Jai Gandhi, Sales Program Manager bei Fluke, erklärt: »Mit den neuen Wärmebildkameras TiS55+ und TiS75+ benötigen Wartungsteams keine unhandlichen Klemmbretter oder Notebooks mehr, da sie die Messungen drahtlos und in einem einzigen Schritt übertragen können. Dank schneller und einfacher Bedienung lassen sich Wartungsentscheidungen auf der Grundlage robuster und rückverfolgbarer Daten treffen, sodass Fabrikanlagen maximale Verfügbarkeit erreichen können.«
Die Wärmebildkameras können rund 500 Bilder speichern und die aufgenommenen Bilder über einen integrierten persönlichen Assistenten organisieren und um Benutzer-Informationen ergänzen. Benutzer können kurze Anmerkungen mit bis zu 60s Sprachaufzeichnung für jedes Wärmebild aufzeichnen. Anwender können außerdem Fotos aus dem sichtbaren Spektralbereich zur Wärmebilddatei hinzufügen und diese als Referenz bei der Ergebnis-Analyse nutzen. Benutzer können auch einen QR-Code auf einer Anlage zur automatischen Organisation und Archivierung von Wärmebildern scannen. Dies verhindert Fehler bei der Dateneingabe, da die Messungen direkt von der Kamera gespeichert und mit dem Datensatz der Anlage verknüpft werden.
Die Wärmebildkameras TiS55+ und TiS75+ sind wasser- und staubdicht (IP54) und überstehen einen Fall aus zwei Metern Höhe. Beide Geräte besitzen einen Lithium-Ionen-Akku für bis zu dreieinhalb Stunden Dauerbetrieb. Anwender können zudem ihre eigenen Farbalarme einstellen und eine maximale bzw. minimale Temperaturschwelle für einen bestimmten Hot Spot oder einen relevanten Bereich festlegen.
Es ist eine kabellose Schnittstelle zum Aufbau einer Verbindung zu PCs und tragbaren Geräten vorhanden. Zur Erleichterung der Zusammenarbeit mit anderen Wartungsmitarbeitern lassen sich die Messdaten auch über ShareLive-Videoanrufe und E-Mails austauschen.
Um Zeit zu sparen und die Zuverlässigkeit der Wartungsdaten zu verbessern, können Benutzer die Messungen über das optionale Fluke Connect-System drahtlos synchronisieren. Die Gerätewartungssoftware ermöglicht eine automatische (über die Asset-ID der Kamera) oder manuelle Zuordnung der Bilder zu den Anlagen sowie die Erstellung von Arbeitsaufträgen und einen einfachen Vergleich zwischen verschiedenen Messtypen, wie z. B. mechanischen, elektrischen oder Infrarotbildern.
Die TiS75+ bietet noch mehr Funktionalität. Dank seines weiten Sichtfelds kann der Benutzer selbst in engen Bereichen die gesamte Szene erfassen. Zusätzlich kann er zur Ermittlung des zeitlichen Verlaufs von Temperaturschwankungen bis zu fünf Minuten radiometrisches Video aufzeichnen.
Die Wärmebildkamera TiS75+ warnt nicht nur vor heißen Stellen, sondern erkennt Dank einer neuen Taupunkt-Berechnungsfunktion auch Risikobereiche für Feuchtigkeitsschäden. Ist der Taupunkt berechnet, zeigt die Kamera einen Taupunkt-Farbalarm an. Sämtliche von der Kamera angezeigten Bereiche, die die Taupunkttemperatur erreichen oder unterschreiten, werden dann als Wärmebild angezeigt. Alle Bereiche darüber werden als Bild aus dem sichtbaren Spektrum angezeigt. So kann der Benutzer leicht erkennen, wo Kondensation auftritt, und erhält eine Skala, wie weit Objekte unter dem Taupunkt liegen.