Die SCIP-Datenbank soll Abfälle, die gefährliche Stoffe enthalten, reduzieren bzw. der Einsatz von ungefährlichen Stoffen gefördert werden. Außerdem soll die Überwachung der Verwendung bedenklicher Stoffe über den gesamten Lebenszyklus von Erzeugnissen hinweg erleichtert werden, ebenso wie die Einleitung geeigneter Entsorgungsmaßnahmen.
SCIP-Meldepflicht für fast alle Erzeugnisse in der EU
Meldepflichtig sind alle in der EU angebotenen Erzeugnisse, die besonders besorgniserregende Stoffe gemäß der Kandidatenliste in einer Konzentration von mehr als 0,1 % Massenanteil enthalten. Dies trifft auf nahezu alle Produkte mit gewisser Komplexität zu – und damit auf die meisten Hersteller, Importeure, Händler und Montagebetriebe in der EU sowie andere Akteure in der Lieferkette, die Erzeugnisse auf den EU-Markt bringen.
Einfache Lösung: SCIP-Express
Als weltweit führender Hersteller von Ventilatoren und Motoren ist ebm-papst selbst von der SCIP-Meldepflicht betroffen. Um dieser Anforderung möglichst effizient nachzukommen, hat ebm-papst neo die Plattform SCIP-Express entwickelt, die den automatisierten Informationsaustausch mit der SCIP-Datenbank steuert. Die kostenpflichtige Software ist als Online-Plattform konzipiert, benötigt also weder eine Installation noch Implementierungsschritte wie Datenmigration, Schulungen oder ähnliches. Voraussetzung ist lediglich eine vorherige ECHA-Registrierung, die aber auch über SCIP-Express erfolgen kann. Der Datenimport wie auch -export erfolgen über eine Excel-Datei. Die Software von ebm-papst ist also ganz auf die Meldung in der ECHA-Cloud und die Generierung der SCIP-Nummern ausgelegt.
»ebm-papst SCIP-Express« richtet sich insbesondere an Schadstoffexperten in mittelständischen Unternehmen und ist ab sofort verfügbar. Weitere Informationen unter www.ebmpapst.com/scipexpress.