»2021 war ein Jahr der Einschränkungen und auch in diesem Jahr haben wir in Bezug auf die Corona-Pandemie das Ende des Tunnels noch nicht erreicht«, fasste Geschäftsführer und Gesellschafter Bernhard Juchheim die Situation zusammen. Jumo sei bisher insgesamt glimpflich durch die Krise gekommen: »Die wichtigste Botschaft: Es gab zwar einige schwere Krankheitsverläufe, aber keinen Todesfall unter unseren rund 2.400 Mitarbeitenden.«
Laut Geschäftsführer Dimitrios Charisiadis hat Jumo bereits frühzeitig weltweit ein konsequentes Hygiene- und Schutzkonzept umgesetzt, bei dem die Gesundheit der Mitarbeitenden höchste Priorität hatte. »Da viele unserer Produkte in kritischen Infrastrukturen wie der Lebensmittelindustrie oder der Pharmabranche benötigt werden, haben wir aber gleichzeitig alles dafür getan, um unsere Lieferfähigkeit aufrecht zu erhalten.«
Wirtschaftlich hat die Corona-Pandemie trotzdem deutliche Spuren hinterlassen: »Wir haben 2020 mit einem Umsatzminus von rund 6 Prozent im Vergleich zum Vorjahr abgeschlossen. 2021 konnten wir zwar eine Aufholjagd mit überdurchschnittlichen Auftragseingangs- und Umsatzzahlen starten, umso mehr spüren wir aktuell die weltweite Materialknappheit.« Insgesamt sei die Prognose für das laufende Jahr dennoch positiv.
Für die Zukunft setzt Jumo auf klare strategische Ziele, die Geschäftsführer Michael Juchheim erläuterte: »Zum einen werden wir auf Basis eines ganz klaren Branchenfokus unser Portfolio mit neuen Messgrößen ergänzen und abrunden. Zum anderen wollen wir als Lösungsanbieter für die Automationsbranche die Digitalisierung unserer Kunden vorantreiben. Die dritte Wachstumssäule ist der Ausbau der Service- und Schulungsangebote für unsere Kunden.«
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