Home Mechanischer Schutz für Leitungen verpflichtend

Anforderungen der neuen DIN 18015-1

Mechanischer Schutz für Leitungen verpflichtend

placeholder

Die DIN 18015-1 in der Neufassung vom Mai 2020 ist die Planungsgrundlage für elektrische Anlagen in Wohngebäuden wie Einfamilien- oder Reihenhäusern, auch mit teilweise gewerblicher Nutzung. Sinngemäß ist die Planungsgrundlage auch auf Gebäude anzuwenden, die vergleichbare Anforderungen an die elektrische Ausrüstung stellen. »Der aktualisierte Teil 1 der DIN bringt entscheidende Änderungen, die für Elektro-Fachplaner und Ausschreiber wichtig sind, um Kabel und Leitungen bestmöglich schützen zu können«, sagt Norbert Biener, Referent Normen im Geschäftsbereich Elektro Systeme bei Fränkische.

Schutz für Kabel und Leitungen auf der Rohdecke vorgeschrieben

Laut der neugefassten DIN 18015 müssen Kabel und Leitungen, die unmittelbar auf der Rohdecke geführt werden, vor möglichen Beschädi-gungen geschützt werden, zum Bei-spiel durch ein Elektroinstallations-rohr.
Laut der neugefassten DIN 18015 müssen Kabel und Leitungen, die unmittelbar auf der Rohdecke geführt werden, vor möglichen Beschädi-gungen geschützt werden, zum Bei-spiel durch ein Elektroinstallations-rohr.

Die erste Änderung betrifft den nun verpflichtenden mechanischen Schutz: Mit der DIN-Neufassung müssen Kabel und Leitungen, die unmittelbar auf der Rohdecke geführt werden, vor möglichen Beschädigungen geschützt werden, zum Beispiel durch ein Elektroinstallationsrohr.

Auch die zunehmende Digitalisierung und den fortschreitenden Breitbandausbau bildet die erneuerte DIN ab. So müssen Elektroinstallationsrohre je nach Bestückung und Führung einen Außendurchmesser von mindestens 25 mm haben, wenn Datenleitungen für die Anschlüsse an das Telekommunikationsnetz und an das koaxiale Breitbandverteilnetz in den Rohren verlegt werden.

Elektroinstallationsrohre: maximale Belegung festgelegt

Für die Elektroinstallation auf Schweißbahnen hat Fränkische das stabile Kunststoffrohr FFKu-ReMo click entwickelt
Für die Elektroinstallation auf Schweißbahnen hat Fränkische das stabile Kunststoffrohr FFKu-ReMo click entwickelt

Der Querschnitt der Elektroinstallationsrohre ist laut DIN zudem so zu planen, dass die Rohre nicht voll belegt werden: Bei Kabeln/Leitungen oder isolierten Leitern (Einzeladern) darf das Schutzrohr bis zu einem Drittel, bei Mantelleitungen bis zur Hälfte der nutzbaren Querschnittsfläche gefüllt werden.

Die geänderte Planungsgrundlage zu den elektrischen Anlagen beschreibt auch die qualitativen Anforderungen an die verwendeten Elektroinstallationsrohre. Standardrohre in verschiedenen Nennweiten, Farben und mit diversen Befestigungsmöglichkeiten, etwa die leichten Highspeed-Rohre FBY-EL-F von Fränkische, decken eine Vielzahl von Anwendungen ab.

Spezialrohr für Schweißbahnen

Für spezielle Einsatzbereiche gelten jedoch höhere Qualitäts-Maßstäbe: Für die Elektroinstallation auf Schweißbahnen hat Fränkische das stabile Kunststoffrohr FFKu-ReMo click im Sortiment. Für die Montage wird die ReMo click Schiene, die selbstklebend auf nahezu allen Oberflächen haftet, auf der Schweißbahn fixiert. Anschließend klickt der Elektro-Fachmann ohne Werkzeug das hochgleitfähige Wellrohr auf die Schiene. So stellt er über die patentierte Klemmgeometrie eine sichere Verbindung her.

Dank der werkzeuglosen Klebe- und Klick-Installation des Systems wird die Abdichtungsebene unter dem Estrichboden nicht durch Bohren oder Schrauben beschädigt. So entstehen keine Fugen, Risse oder Undichtigkeiten in der Bodenplatte und unerwünschte Feuchtigkeit kann nicht ins Gebäude eindringen. Auch das radioaktive Edelgas Radon, das aus Böden und Gesteinen freigesetzt wird, gelangt nicht in das Gebäudeinnere. Radon kann gefährlich für die menschliche Gesundheit sein: Atmen Bewohner das Edelgas über einen längeren Zeitraum in erhöhten Dosen ein, steigt zum Beispiel das Risiko für Lungenkrankheiten.

Datenrohr für Kommunikationsnetze in Gebäuden

Das mittlere Kunststoff-Wellrohr FFKu-Smart net  wird beim Aufbau einer digitalen Infrastruktur im Gebäude unter anderem als Vorbereitung für den Glasfaserausbau genutzt.
Das mittlere Kunststoff-Wellrohr FFKu-Smart net wird beim Aufbau einer digitalen Infrastruktur im Gebäude unter anderem als Vorbereitung für den Glasfaserausbau genutzt.

Elektroinstallationsrohre von Fränkische eignen sich auch ideal für die Verlegung von Glasfaserkabeln auf den Netzebenen 4 und 5 im Gebäude. Das mittlere Kunststoff-Wellrohr FFKu-Smart net wird zum Beispiel für Kupferleitungen oder als Vorbereitung für den Glasfaserausbau genutzt. Auch für die Verteilung in die einzelnen Wohnräume empfiehlt sich das Datenrohr Type 25.

FFKu-Smart net schützt Kabel und Leitungen sicher vor Beschädigungen und garantiert eine flexible Elektroinstallation: Weil Kabel einfach ausgewechselt werden können, kann die digitale Infrastruktur im Gebäude jederzeit geändert oder erweitert werden. Das Kunststoff-Wellrohr ist hochgleitfähig, doppelwandig und stoßkantenfrei. Dieser Aufbau vermeidet enge Biegeradien, sodass Kabel einfach eingezogen werden können.

Mechanischer Schutz für Kabel und Leitungen in elektrischen Anlagen ist mit der DIN-Reform im Mai 2020 überall dort, wo die DIN 18015-1 angewendet wird, verpflichtend geworden. Elektro-Handwerker können die Elektroinstallationssysteme von Fränkische ohne Bedenken einsetzen – je nach Anwendung leichte Standard-Highspeed-Rohre oder Spezialrohre für Schweißbahnen und den Breitbandausbau –, denn sie erfüllen die Anforderungen der überarbeiteten DIN 18015-1.

Weitere Informationen unter www.fraenkische.com

Über die Firma
Fränkische Rohrwerke
Königsberg
Newsletter

Das Neueste von
elektro.net direkt in Ihren Posteingang!