Thermomanagement ist für alle Energieanwendungen unerlässlich, die Batterien und Wärmeaustauschkomponenten einsetzen. Denn Batterien haben einen Wirkungsgrad von unter 90 Prozent und geben den Rest als Wärme ab. Gleichzeitig vertragen sie keine Temperaturextreme und -schwankungen. Eine zweite Herausforderung für die Temperierung ist es, die erheblichen Wärmemengen aus dem Energiespeichersystem mit relativ geringen Durchflussraten abzuleiten. Die beste Lösung: der Einsatz eines flüssigkeitsbasierten Kühlsystems.
Maßgeschneiderte Komponenten für die Wasserkühlung
Die installationsfreundlichen Thermomanagement-Systeme der Fränkisch Industrial Pipes (FIP) für die Wasserkühlung lassen sich in Elektroautos und deren Ladestationen, Servern sowie in industriellen Energiespeichersystemen einsetzen. Das Produktspektrum »Fipcooling« in individuellen Ausführungen umfasst komplexe Systeme aus Well- und Glattrohrsystemen, bauraumoptimierte Connectoren, blasgeformte Verbindungselemente sowie verschiedene Steckersysteme mit integrierten Sensoren.
»Unsere gewichtssparenden Systeme bestehen aus leichten Komponenten und nutzen den verfügbaren Platz optimal aus. Mit integrierten Zusatzfunktionen sind unsere Thermomanagement-Lösungen immer perfekt auf die Installationssituation und die jeweiligen Kundenanforderungen zugeschnitten«, sagt Mario Willner, Leiter Produktmanagement bei Fränkische Industrial Pipes.
Spezielle Werkstoffe sichern darüber hinaus hohe mechanische Eigenschaften, machen die Produkte beständig gegenüber zahlreichen chemischen Stoffen und weniger hydrolyseempfindlich. Die langlebigen und wartungsfreien FIP-Komponenten minimieren somit die Ausfallzeiten für Lade- und Speicherstationen.
Wichtiger Beitrag zur Energiewende
Speichertechnologien werden für eine moderne und erneuerbare Energieversorgung zunehmend wichtiger, denn sie gleichen die Schwankungen von Erzeugung und Verbrauch aus. Die Rohrsysteme der FIP zur Kühlung mit Größen bis zu Nennweite 37 lassen sich etwa in hoch skalierbaren Energiespeichersystemen verbauen. Diese können bis zu 40 Fuß groß aufgebaut werden, beispielsweise für Seecontainer (Bild 1). Trotz eines korrugierten Rohrsystems sind hohe Durchflussraten erreichbar und der Einsatz schwer entflammbarer Materialien gewährleistet Sicherheit.
Ladestationen für E-Autos kühlen
Elektrofahrzeuge werden zunehmend beliebter, sodass auch die Nachfrage nach einer geeigneten Ladeinfrastruktur steigt. Die Thermomanagement-Systeme der FIP sind in Flüssigkeitskühlungs-systemen von essenzieller Bedeutung, denn sie unterstützen die Verbindung zwischen Wasserbehältern sowie Heiz- und Kühlelementen. Zur Weiterentwicklung von Ladestationen unterstützt der Experte für Wärmemanagement außerdem mit Connectoren, die im Servicefall den Wassermixfluss unterbrechen können (Bild 2).
Leckagefreies Komplettsystem für die Elektromobilität
Elektrisch angetriebene Autos, Busse oder Lkw (Bild 3): Die FIP bietet ein leckagefreies Komplettsystem mit langer Lebensdauer und einfacher Wartung. Dazu tragen Connectoren mit integrierter Klick- und Shut-off-Funktion bei. Das flexible und modulare Baukastenprinzip verbindet die Kühl- und Wärmeflüsse optimal miteinander und schaltet sie situationsabhängig. Dies garantiert einen dauerhaften Niedertemperaturkreislauf, der konstant gehalten werden kann und die Reichweite der Lithium-Ionen-Batterien sowie deren Lebensdauer steigert. Außerdem regeln die individuell optimierten Leitungssysteme die Elektronik und die Temperatur des Innenraumes. Die leichten und flexiblen Kunststoffkomponenten lassen sich in engen Biegeradien einsetzen, ohne einzuknicken oder eingedrückt zu werden, und garantieren einen gleichmäßigen Durchfluss.
Kundenspezifische Mobilitätslösungen
Die FIP unterstützt in allen Projektphasen mit ihrem Know-how: von der Vor- sowie Konzeptentwicklung über die Simulation bis hin zum »Start of Production« (SOP). Das gewährleistet die vollständige Integration der Komponenten in das kundenspezifische System. Zur Simulation und Entwicklung greift die FIP auf ihre interne Forschungs- und Entwicklungskompetenz zurück. Akkreditierte Dichtheits- und Durchflussanforderungskontrollen sichern die hohen Qualitätsanforderungen.
Rohre und Connectoren für Serverlösungen
Datenzentren stellen oftmals hohe Anforderungen an Druck und Kühlung (Bild 4), so ist etwa ein permanenter Kühlungsfluss erforderlich. Die Wärmemanagement-Systeme der FIP decken das gesamte Spektrum ab: Rohrsysteme von Nennweite sechs bis zwölf sichern die direkte Kühlplatten-Anbindung, »Shut-off«-Connectoren unterbrechen den Durchfluss während der Wartung, integrierte Temperatursensoren kontrollieren die Funktion und durchflussoptimierte Connectoren gewährleisten die hohe Wärmeableitung. Außerdem bietet die FIP »Low-profile«-Connectoren, die Systeme aus einem oder zwei Dichtringen ermöglichen.
Kundenspezifische Thermomanagement-Systeme aus einer Hand für zahlreiche Anwendungen: Die FIP schützt mit ihren leichten Kunststoffkomponenten für die Wasserkühlung die sensiblen Batterien in Energiespeichersystemen, Ladestationen, Mobilitätsanwendungen und Servern.
Weitere Informationen unter www.fraenkische-ip.com.
Ein Video und Produktinfos zum Download finden Sie hier.