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Schaltbau GmbH vergrößert sich

Richtfest für die »NExT Factory«

Wohnte dem Richtfest der »NExT Factory« bei: der bayerische Ministerpräsident Dr. Markus Söder (Mitte), Dr. Jürgen Brandes, CEO der Schaltbau GmbH (re.) und Dr. Michael Ettl, Projektleiter (li.), stellten sich anschließend den Fragen der Journalisten
Wohnte dem Richtfest der »NExT Factory« bei: der bayerische Ministerpräsident Dr. Markus Söder (Mitte), Dr. Jürgen Brandes, CEO der Schaltbau GmbH (re.) und Dr. Michael Ettl, Projektleiter (li.), stellten sich anschließend den Fragen der Journalisten
(Bild: Schaltbau GmbH)

Mit der »NExT Factory« errichtet die Schaltbau GmbH auf 22.000 m² eine moderne, vollautomatisierte und - nach eigenen Aussagen - CO2-freie Fabrik. Der Produktionsstart ist für Oktober 2022 geplant. Das Unternehmen mit Hauptsitz in München ist einer der international führenden Anbieter von sicherheitsrelevanten elektromechanischen Komponenten wie Schütze, Stecker und Schaltsysteme mit Fokus auf Gleichstromtechnologie (DC-Technologie) für die Bahnindustrie und die Märkte New Energy / New Industry und e-Mobility. Schaltbau produziert mit dem »Schütz« eine der wichtigsten Sicherungskomponenten für den Einsatz der Gleichstromtechnologie in verschiedensten Anwendungsgebieten — vom Hochleistungsenergiespeicher für erneuerbare Energien über DC-Microgrids in der industriellen Produktion, der Energieversorgung in Zügen bis hin zu batteriegestützten Applikationen in E-Fahrzeugen.

Positive Erfahrungen mit Velden als Wirtschaftsstandort

Frühzeitig hat man bei der Planung wieder auf den Standort in Velden gesetzt. Hier ist das Unternehmen bereits seit 1973 mit einem Produktionsstandort vertreten und hat gute Erfahrungen gemacht. »Velden liegt in einem regionalen Cluster der Automobilindustrie. Wir haben hier Zugriff auf bestens ausgebildete Fachkräfte, die sich in hohem Maße mit unserem Unternehmen identifizieren – das ist ein wesentlicher Erfolgsfaktor für unser Unternehmen«, erläutert Dr. Jürgen Brandes, CEO Schaltbau GmbH, vor 400 Gästen.

Innovatives Energiekonzept

Ein Großteil des Strombedarfs wird durch Photovoltaik (1,4 MW) gedeckt, der in Pufferbatterien gespeichert wird. Die Fabrik verfügt über ein eigenes Gleichstromnetz, das mit Schaltbau-Komponenten abgesichert ist und eine sehr effiziente Energieverteilung ermöglicht. Im Vergleich zu konventionellen Konzepten mit fossilen Brennstoffen sollen die Energiekosten um 35 Prozent reduziert werden. Darüber hinaus wurden 3.400 m3 Holz verbaut, in denen 3.400 Tonnen CO2 gebunden sind. Gleichzeitig wird damit der Einsatz von Baumaterialien reduziert, bei deren Produktion teils erhebliche CO2-Emissionen anfallen. Dr. Michael Ettl, Projektverantwortlicher der Factory bei Schaltbau: »Wir wollen nicht nur Maßstäbe setzen bei der Erfüllung von ESG-Kriterien, sondern auch im Bereich New Work. Die NExT Factory ist ein hochattraktives Arbeitsumfeld für gut ausgebildete Fachkräfte.«  

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