Stagnieren weiterhin die Absatzzahlen für Elektrofahrzeuge, so sind der Verkauf und die Einsatzfelder von Elektrofahrrädern gemäß Verbandsinformationen in den letzten Jahren stetig angestiegen. Diese positive Trendentwicklung wird nach aktuellen Prognosen auch weiterhin anhalten und zweistellige Wachstumsraten sind zu erwarten. Mittlerweile nehmen schätzungsweise 7,1 Mio. E-Bikes bzw. Pedelecs hierzulande am innerstädtischen Verkehr teil.
Fördermaßnahmen und Entwicklungsprojekte auf Bundesebene unterstützen diese positiven Entwicklungen. Andauernder Wehrmutstropfen ist die immer noch unzureichende und gering wachsende Ladeinfrastruktur. So sind feste Ladepunkte als „Tankstelle“ für E-Bikes und Pedelecs im kommunalen Stadtbild leider noch Mangelware, wobei hiermit insbesondere dem Anbieter der Ladestationen zahlreiche Vorteile entstünden.
Spürbare Entlastung im Stadtverkehr
Kommunen stehen vor einer besonderen Herausforderung im Umgang mit dem zunehmenden Verkehrsaufkommen und zahlreiche Ballungszentren sind bereits am Limit ihrer Kapazitäten angelangt und Umweltbelastungen sowie Verstöße gegen Klimaziele und deren Grenzwerte sind die Folge. Umso attraktiver werden alternative Mobilitätskonzepte.
Vielerorts entlasten Pedelecs bereits den Autoverkehr und führen dabei im innerstädtischen Verkehrsaufkommen zu deutlicher Reduktion der CO2-Emissionen. Auch stellen diverse Arbeitgeber ihren Mitarbeitern Firmen-E-Bikes für die tägliche Strecke ins Unternehmen zur Verfügung. Was derzeit zur steigenden Akzeptanz noch fehlt, sind passende Lademöglichkeiten an den Orten, wo aufgrund erhöhter Verweildauer wertvolle Ladezeiten genutzt werden könnten.
Unterstützung in Stadtmarketing und Tourismus
Ob an Rathausplätzen, Universitäten oder in Einkaufsstraßen - das Aufstellen von Ladestationen an frequentierten Hotspots erlaubt Radlern die Sehenswürdigkeiten der Stadt anzusehen oder gemütlich einen Kaffee zu trinken, während der Akku des Elektrofahrrads auflädt und die anschließende Weiternutzung sichergestellt ist. Wer Möglichkeiten bietet, Räder während den Geschäftszeiten aufzuladen, bringt potenzielle Käufergruppen an die gewählten Standorte.
Gleiches gilt für den Tourismus. Zahlreiche Kommunen in Großstädten und dem ländlichen Raum beschäftigen sich derzeit intensiv mit dem Ausbau ihrer örtlichen Radwege für besonders attraktive Fahrstrecken. Aber bis zu einer flächendeckenden Infrastruktur ist es noch ein langer Weg. In den zukünftigen Konzepten sind entsprechende Ladeinfrastrukturen zu berücksichtigen, die flexibel, technologisch fortschrittlich und nachhaltig einen ökologischen Mehrwert bringen.
Klimafreundliche Elektromobilität „Made in Germany“
Als langjähriger Partner der Kommunen bietet Gifas Electric in ihrem Portfolio bereits heute schon Ladestationen für Elektroräder, die als Insellösung aufgestellt werden können und Solarenergie nutzen. Der Neusser Hersteller für Stromverteilung und technische Lichtsysteme baut hierbei insbesondere auf Ladepunkte mit regenerativer Selbstversorgung. Die autarken Versorgungssysteme nutzen die eigenerzeugte Solarenergie. Das komplett vormontierte Dach der Ladestation E660S ist mit Photovoltaik-Modulen einer Gesamtleistung von 1.035 Watt bestückt. Ergänzend ist ein lokaler Batteriespeicher mit 2,2 kWh integriert, der als Energiepuffer dient. Die Ladezeit des integrierten Speichers beträgt 4,2 Stunden. Eine nachhaltige Energienutzung ist somit gewährleistet (Tabelle).
Zur sicheren, diebstahlgeschützten Aufbewahrung der teuren E-Bike-Ladetechnik (spezielle Akkus und Netzteile) sowie persönlicher Gegenstände, wie beispielsweise dem Schutzhelm, der bei leistungsstärkeren E-Bike-Ausführungen gesetzlich vorgeschrieben ist, sind hochwertige Schließfächer in Edelstahlausführung direkt verfügbar am Ladepunkt. In diesen stehen, um dem sehr uneinheitlichen Ladestandard im Markt auf einfachste und beste Weise zu begegnen, universelle Schuko-Steckdosen (230 VAC) zur Verfügung. Sollte das Wetter mal nicht mitspielen und die Energiepuffer sind ebenfalls verbraucht, dann ist die Versorgung optional auch über eine externe Stromeinspeisung (Grundversorgungsnetz) möglich. Der Anschluss erfolgt hierbei über Auflegen der der Leitung, ein- oder dreiphasig, auf den im Energiespeicher vorinstallierten Reihenklemmstein.
Ladestation
Füllzustand Energiespeicher 25% = 45 Ah (Gesamtkapazität: 180 Ah)
E-Bike
Nennleistung 500W / 13,7 Ah / Ladezeit: 4,5 Std.
Nutzerverhalten
Verweilzeit E-Bike an Ladestation 60 Minuten / 25% (2,3 Ah Energiebedarf)
Kapazität
Anzahl E-Bike Ladungen 20 E-Bikes
Das Photovoltaik-Dach der Ladestation schützt die abgestellten Räder sowie deren Besitzer vor jedem Wetter und die robusten Schließfächer bieten komfortablen, sicheren Stauraum für den Nutzer. Während der Akku lädt, besteht die Möglichkeit Gepäck und Fahrradhelm diebstahlgeschützt im abgeschlossen Schließfach zu verstauen. Verschiedene Schließsysteme können eingebaut werden. Hier ist vom einfachen Schlüsselsystem oder einem elektronischen Schloss über ein Münzpfandsysteme bis hin zu einem RFID-Kartenlesesystem alles denkbar.
Die Ladestationen sind in Systembauweise für sechs Räder ausgelegt. Verzinkte Rahmengestelle, aus Edelstahl gefertigte Schrankelemente, langlebige LED-Leuchten mit Bewegungsmelder, Steckdosen mit Berührungsschutz sorgen für eine sichere Lösung vor Ort.