Für die Neubauförderung der KfW ist dies entscheidend. Denn die Einordnung eines Gebäudes als Effizienzhaus der NH-Klasse 40 (Nachhaltigkeitsklasse) ist im wörtlichen Sinne förderlich. Für die Antragsstellung bei der KfW wird unter anderem eine Kombination aus Bilanzbetrachtung (z. B. nach DIN V 18599) und Ökobilanzierung benötigt, welche die QNG-Anforderungen erfüllt. So wird die Auswirkung von Gebäuden auf die Umwelt über ihren gesamten Lebenszyklus hinweg bewertet.
»Unser neues Berechnungstool für Ökobilanzierungen ist auf die Bewertung der ökologischen Qualität des Gebäudes nach QNG ausgerichtet und bewegt sich innerhalb des gesetzlichen Standards Bewertungssystem Nachhaltiges Bauen (BNB)«, erklärt Dr. Iris Reichenbach, verantwortlich für die Entwicklung des neuen Berechnungstools der Kölner Softwareschmiede Hottgenroth Software AG. ECO-CAD berücksichtigt deshalb die Ökobilanz von Wohn- oder Gewerbeobjekten inklusive Herstellung, Austausch, Nutzung, Entsorgung und Recycling der Materialien – und geht damit über die bislang gängige Betrachtung der CO2-Emissionen im Gebäudesektor hinaus. Ein klarer Vorteil: Mit nur wenigen Klicks berechnet ECO-CAD das Treibhauspotential und den Aufwand an nicht erneuerbarer Primärenergie. Eine übersichtliche Skala zeigt sofort an, ob die errechneten Werte einer Einordnung in QNG-Plus oder QNG-Premium entsprechen.