In elf Kategorien waren 35 Projekte aus 85 Wettbewerbseinreichungen nominiert. In prä-pandemischen Zeiten hatte es im Schnitt etwa 40 mehr Einreichungen gegeben. Aufgrund der hohen Qualität der Projekte konnte jedoch jede Kategorie mühelos gefüllt werden. Manch ein Projekt war aufgrund der Krise schlicht nicht fertig geworden oder ausstehende Fototermine konnten nicht realisiert werden, da der Zugang zum Projekt untersagt war. Zusätzliche Gewinner gibt es bei dem Nachwuchspreis, dem Ehrenpreis der Jury für Harald Hofmann und natürlich beim Lichtdesigner des Jahres, mit dem die unabhängige Jury 2022 das Hamburger Büro Licht 01 ausgezeichnet hat.
Neben bekannten Lichtdesign-Büros wie jack be nimble, Belzner Holmes und Partner, Licht Kunst Licht, Andres + Partner, Arup, Cybulska + Partner, Licht 01, agLicht, Lichtvision, Tropp Lighting Design, Schlotfeldt Licht, Lichtkompentenz, Konzeptlicht lighting solutions GmbH und Kardorff Ingenieure, die sich seit 12 Jahren regelmäßig an dem signifikanten Branchen-Wettbewerb beteiligen, gab es für die diesjährige Auszeichnung auch einige Erstteilnehmer. Erstteilnehmer Tobias Ziegler von TBSZGLR aus Berlin kann sich sogar über einen Preis freuen, denn er setzte sich in der Kategorie Projekt mit künstlerischem Hintergrund durch. Touching Night Skies beschäftigt sich mit der menschlichen Erfahrung angesichts der Helligkeit des urbanen Nachthimmels.
Der diesjährige Nachwuchspreis ging an studioteilchenwelle aus Karlsruhe. Deren temporäre Lichtinstallation building dawn war in der Kategorie Projekte mit künstlerischem Hintergrund nominiert. Eine weitere Nominierung gab es für die Beleuchtung des Firmenstandorts der Netzstrategen Karlsruhe im Kreativpark Alter Schlachthof. Für den Nachwuchspreis wählt die Jury innerhalb aller nominierten Projekte ein Büro, das vor nicht mehr als drei Jahren gegründet wurde.
Projekte für den Deutschen Lichtdesign-Preis 2023 können bis zum 30. Oktober eingereicht werden.