Diese neuen Antennensteckdosen dürfen ab sofort in bestimmten Wohnungsbauprojekten sowie Pilotprojekten von Vodafone eingesetzt werden und sind somit ein wichtiger Baustein für konkurrenzfähige Gigabit-Datenraten. Grundsätzlich eignen sie sich für alle Netze von Stadtwerken, Kabelnetzbetreibern und Antennengemeinschaften, sofern keine UKW-Signale mehr übertragen werden und das Downstream-Spektrum erst ab 258MHz belegt ist.
Auch aktuelle Docsis-3.1-Signale, die den Frequenzbereich bis 1218MHz im Downstream und bis 204MHz im Upstream belegen, profitieren von den Eigenschaften der neuen Dosen-Generation. Ziel nahezu aller Kabelnetzbetreiber ist es, FTTH-ebenbürtige Datenraten zu ihren Kunden zu bringen. Hierfür bietet bereits der Standard Docsis 3.1 genügend Datenratenpotenzial an, vorausgesetzt die hohen Modulationsschemata von bis zu 4096 QAM können flächendeckend im Netz zum Kunden gebracht werden. Hierfür ist ein qualitativ hochwertiges Netz von essentieller Bedeutung. Passive Bauteile sind verhältnismäßig günstig und relativ einfach zu tauschen, haben aber neben der aktiven Übertragungstechnik einen nennenswerten Einfluss auf die Qualität eines Kabelnetzes und können – korrekt verbaut – die Qualität der Übertragungsstrecke entscheidend verbessern.
