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Auch drahtlose Systeme werden berücksichtigt. Die Planung für drahtlose Systeme ist weniger komplex als die Planung eines vollständig kabelgebundenen Netzwerks.
Zur Sicherstellung von Reichweite und Zuverlässigkeit werden zusätzliche Bestimmungen
angegeben.
Änderungen gegenüber der Vornorm gibt es inhaltlich keine. Die Europäische Norm (EN) wurde in eine Internationale Norm (IEC) überführt.
Der informative Anhang B gibt eine Installationsleitlinie für typische ESHG/GA Anwendungen vor. Thematisiert wird hierbei unter anderem die Temperatursteuerung.
Die Temperatursteuerung darf mittels einer zentralen automatischen Steuerung erfolgen oder mit einem Sensor. Möglich ist aber auch eine Zonensteuerung, das heißt, dass jeder Raum mit einer eigenständigen Steuerung und einem lokalen Sensor ausgestattet ist.
Damit eine effiziente Temperatursteuerung möglich ist, sollte bei der Montage der Sensoren eine Höhe über den Boden von 1,5 Metern ± 0,3 Metern berücksichtigt werden. Weiter ist darauf zu achten, dass sie mindestens 1 Meter von Fenstern und Wärmequellen entfernt sind.
Auch auf einen möglichen Einbruchschutz wird in dieser Norm eingegangen. Mit Bewegungsmeldern können in Innenräumen fremde Personen detektiert werden. Dabei ist darauf zu achten, dass die Bewegungsmelder sich in der vollen Sichtbarkeit von Fenster und Türen befindet und die Türöffnungsrichtung berücksichtigt wird. Auch mögliche Störquellen, wie Wärmequellen, direktes Sonnenlicht sind zu berücksichtigen.
Funkverbindungen müssen mit einer ausreichenden Feldstärkereserve am Empfängerstandort geplant werden. Zur Erhöhung der Signalstärke und der Reichweite dürfen Repeater verwendet werden. Funkverbindungen können auch durch elektromagnetische Störungen beeinflusst werden.
Mögliche Störquellen können möglicherweise folgende Geräte sein:
- Rechner und ähnliche Einrichtungen;
- Mikrowellengeräte;
- elektronische Transformatoren;
- Heimkinoanlagen und Fernsehgeräte;
- Vorschaltgeräte und elektronische Transformatoren für Lichtquellen.
