Kai Alexander Gehrmann, Teil der dreiköpfigen Geschäftsleitung der Agentur, war es darüber hinaus wichtig, dass die Beleuchtung hohen Sehkomfort bietet, möglichst wenig Energie verbraucht und sich in das repräsentative Interieur auch in ästhetischer Hinsicht gut integrieren lässt.
Ein Lichtlösung mit Stromschienen erwies sich für die Agentur aus zweierlei Gründen als perfekte Lösung. Zum einen konnte das Stromnetz der gemieteten Büroräume nicht verändert werden, sodass eine adaptive Infrastruktur für das Licht nötig war. Zum anderen konnte damit die wichtigste Anforderung erfüllt werden: maximale Flexibilität.
Flexible Beleuchtung
In einer Agentur muss agiles Arbeiten und Miteinander ermöglicht werden – sei es für Einzel-, Gruppenarbeit oder informelle Gespräche beim Kaffee. Dafür braucht es verschiedene Arbeitsplatzkonstellationen, die sich schnell an neue Teams anpassen lassen. Um eine veränderte Tischanordnung oder ein neues Büro-Layout schnell umsetzen zu können, muss auch die Beleuchtung flexibel sein. Downlights für Stromschienen sind die ideale Antwort auf die Wandlungsfähigkeit, die heute in modernen Arbeitswelten gefragt ist.
Im Büro von S/O/G wurde dafür eine Infrastruktur aus abgependelten Hi-trac Stromschienen installiert. Diese haben im Vergleich zur normalen Stromschiene ein höheres Profil, wodurch Abhängepunkte bis zu 4 m auseinander liegen können. Wie in jeder anderen Stromschiene lassen sich die Leuchten werkzeuglos neu positionieren und ausrichten. So können Anwender die Beleuchtung im Handumdrehen an wechselnde Settings anpassen.
Im Büro übernehmen »Jilly Downlights« für Stromschienen die normkonforme Beleuchtung der Büroarbeitsplätze. Dieser Leuchtentyp verbindet die örtliche Flexibilität von Leuchten für Stromschienen mit dem Sehkomfort von Downlights. Spezielle, auf die lineare Anordnung von Schreibtischen ausgerichtete ovale Lichtverteilungen erlauben zudem weite Leuchtenabstände.
Bewusster Umgang mit der Ressource Licht
Mit einem Stromschienen-System lässt sich in Büros ein zoniertes Beleuchtungskonzept umsetzen. Dabei wird Licht nur dort eingesetzt wird, wo es benötigt wird – in der Agentur ausgerichtet auf die Schreibtische. Das heißt auch, dass es dort weggelassen wird, wo es nicht gebraucht wird. Ein planerischer Ansatz, der den ressourcenschonenden Umgang mit Licht und damit Energie forciert. Schließlich kann der Energieverbrauch mit zonierter Beleuchtung um ca. 50% gesenkt werden, im Gegensatz zu einer flächendeckenden Beleuchtung des ganzen Raumes.
Die »Parscan Strahler« mit flood Lichtverteilung (ca. 30°) beleuchten die Wände homogen und stellen so die Grundbeleuchtung her. Da vertikal beleuchtete Flächen in der menschlichen Wahrnehmung einen höheren Helligkeitseindruck erzeugen, entsteht ein besseres und gefühlt helleres Raumbild. Die Grundbeleuchtung wird mit Akzentbeleuchtung kombiniert. So setzen etwa Parscan Strahler mit Lichtverteilung narrow spot (ca. 8°) das Agentur-Logo am Eingang über dem Empfangstresen pointiert in Szene. Durch die Kombination wird der Raum gegliedert, Wahrnehmungshierarchien entstehen und die Räumlichkeiten gewinnen an Attraktivität.
Eine Verbindung zwischen der Agentur für Markenkommunikation und dem Leuchtenhersteller bestand übrigens auch auf anderer Ebene. Die Agentur verwaltet die ikonographischen Piktogramme von Otl Aicher (1922 – 1991), der in den 1970er Jahren auch das Corporate Design für Erco konzipierte.
Weitere Informationen und Aspekte zur nachhaltiger Beleuchtung finden sich unter www.erco.com/greenology.