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Handwerkskammer unterstützt Zugewanderte beim Berufseinstieg

Freie Ausbildungsstellen im Handwerk können besser besetzt werden

Freie Ausbildungsstellen können mit Hilfe der HWK Stuttgart jetzt auch passgenau mit Zugewanderten jungen Menschen besetzt werden
Freie Ausbildungsstellen können mit Hilfe der HWK Stuttgart jetzt auch passgenau mit Zugewanderten jungen Menschen besetzt werden
(Bild: HWK Stuttgart)

»Wir müssen einen entscheidenden Beitrag zur Integration Geflüchteter leisten, weil das Handwerk und seine Betriebe hochmotiviert und bereit dazu sind. Beide Seiten können davon profitieren«, betont Peter Friedrich, Hauptgeschäftsführer der Handwerksammer Region Stuttgart. Mit dem Service haben die Betriebe aber auch Geflüchtete beispielsweise aus der Ukraine und Zuwanderer die kompetente Anlaufstation, mit der sie die administrativen und praktischen Herausforderungen, die mit der Ankunft in Deutschland verbunden sind, schnell und möglichst unbürokratisch bewältigen können.

Seit Januar 2023 verstärkt Laura Pöder das Team der Ausbildungsbetreuung und Berufsorientierung. Als »Kümmerin« betreut sie das vom baden-württembergischen Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus geförderte Projekt »Integration durch Ausbildung - Perspektiven für Zugewanderte«. Sie steht in enger Kooperationen mit regionalen Netzwerkpartnern, Berufsschulen und weiteren Akteuren der Beruflichen Bildung. So führt sie Beratungsgespräche mit Ausbildungsbetrieben und erfasst deren Anforderungen an ausbildungsinteressierte Zugewanderte und Geflüchtete. Für Kammerchef Friedrich profitieren beide Seiten: »Die Expertin hilft den Betrieben, freie Lehrstellen zu besetzen. Die Zugewanderten werden einer Beschäftigung und damit einer beruflichen Zukunft im Handwerk zugeführt.« 

Laura Pöder ist auch an beruflichen Schulen und in Integrationskursen unterwegs. Dort gewinnt sie motivierte und sprachlich geeignete Zugewanderte und Geflüchtete, die die Ausbildungsreife für einen Handwerksberuf mitbringen. Kompetenzanalysen runden die Vorauswahl von geeigneten Azubis und Praktikanten ab. Anschließend bringt sie die Betriebe mit den potenziellen Fachkräften zusammen: Es folgt eine passgenaue Vermittlung in Praktika, Einstiegsqualifizierungen und Ausbildungen. 

Die neue Dienstleistung der Stuttgarter Handwerkskammer umfasst auch Info-Veranstaltungen für Zugewanderte zur betrieblichen Ausbildung – insbesondere in Vorbereitungsklassen der beruflichen Schulen und in Sprachklassen von Bildungsträgern. Zudem unterstützt sie bei der Berufswahlentscheidung, indem sie persönliche Interessen und Fähigkeiten mit den Anforderungen von Ausbildungsplätzen im Handwerk abgleicht. 

Mehr Infos gibt es hier.

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