Daniel Büchle, der als Geschäftsführer u.a. den Bereich Nachhaltigkeit bei AfB verantwortet, bestätigt ein zunehmendes Interesse von Unternehmen und Behörden, gebrauchte und nicht mehr benötigte IT- und Mobilgeräte einem zweiten Lebenszyklus zuzuführen. Daniel Büchle, der als Geschäftsführer u.a. den Bereich Nachhaltigkeit bei AfB verantwortet, bestätigt ein zunehmendes Interesse von Unternehmen und Behörden, gebrauchte und nicht mehr benötigte IT- und Mobilgeräte einem zweiten Lebenszyklus zuzuführen.
»Glücklicherweise begreifen immer mehr Menschen, wie enorm wichtig es für Klimaschutz und Ressourcenschonung ist, Gegenstände wie z.B. IT-Hardware so lange wie möglich im Kreislauf zu halten. Deswegen setzen immer mehr Unternehmen und Behörden auf unser IT-Refurbishment und die damit verbundene Zweitnutzung ihrer Geräte im privaten Bereich oder bei Bildungseinrichtungen. Wir freuen uns sehr über das Rekordjahr 2022, in welchem wir durch unsere Tätigkeit nochmals ca. 11.000 t CO2 mehr als im Vorjahr eingespart haben.«
Neben der positiven ökologischen Bilanz engagiert sich AfB auch für soziales Wachstum. Das erklärte Firmenziel ist die Schaffung von 500 sozialversicherungspflichtigen Arbeitsplätzen für Menschen mit Behinderung. Diesem Ziel ist AfB im vergangenen Jahr wieder ein gutes Stück nähergekommen. Mittlerweile arbeiten 650 Menschen bei dem gemeinnützigen IT-Unternehmen, 50% davon mit Schwerbehinderung.
»2022 haben wir mehr als 30 neue Arbeitsplätze für Menschen mit Behinderung geschaffen. Und ich freue mich persönlich ganz besonders darüber, wenn meine Kolleginnen und Kollegen stolz darauf sind, dass sie mit ihrer täglichen Arbeit einen wichtigen Beitrag zu mehr ökologischer Nachhaltigkeit leisten«, freut sich Geschäftsführerin und Personalchefin Yvonne Cvilak. »Dass wir das tun können, haben wir unseren neuen und langjährigen IT-Partnern zu verdanken, die uns ihre IT-Geräte anvertrauen. Das ist gelebte Nachhaltigkeit im Sinne der Vereinten Nationen.«
In einer Analyse der Produktionsabläufe wurden nun Kennzahlen zu Rohstoffen, Treibhausgasen, Wasser und Energie auch Zahlen über die schädlichen Auswirkungen auf Umwelt und Gesundheit ausgewertet. Dass auch der Refurbishment-Prozess Ressourcen wie Energie oder Ersatzteile erfordert, ist in der Studie von myclimate berücksichtigt. Sie belegt, dass die Nutzungsdauerverlängerung durch IT-Refurbishment einen deutlichen ökologischen Mehrwert hat. Im Jahr 2022 hat AfB durch die Wiederverwendung folgende Emissionen, Ressourcen und Schadstoffe im Vergleich zur Primärproduktion eingespart:
- 44.700 t CO2-äq. Treibhausgase (GWP)
- 170.800 MWh Primärenergie
- 22.800 t Rohstoffe in Eisenäquivalenten
- 318 Mio. l Wasser
- 228.600 t 1,4-DB-äq. Humantoxizität
- 416 Mt 1,4-DB-äq. Ökotoxizität
Bevor Kundinnen und Kunden refurbished Hardware erwerben können, durchlaufen die Business-Geräte bei AfB einen zertifizierten Prozess. AfB holt die Geräte mit eigenem Fuhrpark ab und bietet optional einen Paket-Prozess für Homeoffice-Mitarbeitende an, die ihr Dienstgerät nach Ablauf der Erstnutzung einfach an AfB senden können. Nach Wareneingang und Detailerfassung werden Daten auf den Geräten revisionssicher und unwiderruflich gelöscht. Anschließend werden alle Geräte gründlich überprüft und, falls nötig, repariert. Müssen Komponenten wie Festplatten oder Arbeitsspeicher ausgetauscht werden, nutzt AfB weitestgehend Ersatzteile aus nicht mehr vermarktbaren Altgeräten. So wird auch der Ressourcenverbrauch durch die Reparatur so gering wie möglich gehalten. Nach der Installation des neuen Betriebssystems und einer finalen gründlichen Reinigung sind sie erneut einsatzbereit. Geräte, die auf Grund des Alters oder schwerwiegender Mängel nicht mehr vermarktbar sind, werden fachgerecht recycelt.