Die Ausstattung des Labors ermöglicht sowohl das Messen von radialen und tangentialen Bewegungen als auch das Erfassen von sitzenden Tätigkeiten (Präsenzmessungen) von PIR-Meldern, um ihren Erfassungsbereich zu belegen. Die Umgebungsbedingungen, wie zum Beispiel die zu erwartenden klimatischen Verhältnisse am Einsatzort, können dabei simuliert werden. Der Mensch wird in den Messreihen durch Dummies ersetzt. Sie entsprechen einem 75 kg schweren und 1,75 m großen Menschen. Neben der definierten Umgebungstemperatur wird auch die Körperwärme simuliert. Auch verschiedene Montagehöhen können nachgebildet werden.
Um Messfehler auszuschließen und belastbare Daten zu gewinnen, wird jede Messung drei Mal wiederholt. Die standardisierten Messungen laufen nach den Vorgaben der sensnorm ab. So profitieren Planer von der besseren Vergleichbarkeit unterschiedlicher Produkte. Bei Projekten mit speziellen Anforderungen, wie etwa besonders hohen Umgebungstemperaturen, kann der Hersteller seinen Kunden Messreihen zu den jeweiligen Szenarien vorlegen und die Funktionalität der Produkte so nachweisen. Die automatischen Messereihen im neuen Labor lösen die zeit- und personalintensiven händischen Messungen mit Erfassung auf Basis eines Schachbrettmusters ab.