Bisher war es mühsam, die Elektroinstallation werkseitig in Beton-Fertigelemente einzubringen. Es wurde entweder mit Leerrohren oder nachträglichen Kabelschächten gearbeitet. Für elektrische Abzweige mussten zusätzliche Verteilerdosen gesetzt, konventionell verdrahtet und nachträglich wieder verschlossen werden. Einfacher gelingt die Installation mit dem Rundsteckverbindersystem »RST« Das feuchtigkeitsgeschützte System in Schutzart IP69 garantiert eine reibungslose und sichere Verarbeitung, entspricht den technischen Normen und verfügt über spezifische Eignungsnachweise für die Applikation im Betonguss.
Die steckbare, vorkonfektionierte Installation mit Zuleitung, Verbindungs- und Verteilstücken kann direkt im werkseitigen Herstellungsprozess mit Beton vergossen werden, so dass die einzelnen Betonelemente später nur noch per Plug & Play miteinander verbunden werden müssen. Die sichere Einbringung in den Betonbau ist dank des hohen IP-Schutzes, der Robustheit und hohen Qualität der Komponenten möglich. Die Eignung für diesen Einsatzfall hat der Hersteller mit spezifischen Prüfungen nachgewiesen.
Auch bei vorgefertigten Gebäuden oder Gebäudeteilen in Trockenbauweise gestaltet sich die Integration der Infrastrukturverkabelung einfach und effizient, so dass weniger Personal auf der Baustelle nötig ist und das Gewerk Elektro entlastet wird. So ermöglicht auch das Installationssystem »gesis« eine werkseitige Vormontage: Wieland Electric stellt passende, vorgefertigte System- und Automationskomponenten sowie bestückte Unterverteiler zur Verfügung, die im Werk und auf der Baustelle nur noch gesteckt werden müssen. Das Abmanteln, Kürzen der Leitungen und Verdrahten entfällt. Kodierte Steckverbindungen sorgen zudem für eine hohe Funktionssicherheit.
Im Gegensatz zu herkömmlichen Steckverbindungssystemen dürfen die beiden Steckverbindungssysteme »gesis« und »RST« auch in nachträglich nicht mehr zugänglichen Bereichen gesteckt und installiert werden.