Wenn es um die Sicherheit von Menschen in Gebäuden geht, kann eine Meldung gar nicht schnell genug und vor allem nicht präzise genug kommuniziert werden. Das „Coreprotocol“, auf dem die Kommunikation der „Penta 6000“-Serie beruht, ist speziell für den besonders schnellen Austausch mit besonders vielen Teilnehmern konzipiert worden. Das Protokoll kann bis 254 physikalische Adressen auf einem Loop verwalten und bietet so eine hohe Flexibilität für die Auslegung. Jeder Teilnehmer ist dank eines intelligenten Isolators eindeutig lokalisiert, was die Fehlersuche deutlich beschleunigt.
Ein neuer Sockel, der gleichermaßen für Melder und Signalgeber verwendet werden kann, bietet großzügige Kabeleinführungsmöglichkeiten. Weil er keine Elektronik enthält, kann der Sockel schon in einer frühen Bauphase montiert werden.
Die Melder sind außerdem mit einer neuen Sensorkammer ausgestattet, die proaktiv vor Verunreinigungen schützt. Da Staub einer der häufigsten Auslöser von Fehlalarmen ist, reduziert sich auch deren Anzahl mit der „Penta 6000“. Sämtliche Feuermeldungen werden außerdem vor der Weitermeldung an die Feuerwehr beziehungsweise die Alarmzentrale durch Bestätigungsfilter auf Echtheit verifiziert.
Ein Meldertest im Rahmen der präventiven Wartung kann dank des unterstützten „Fasttest“-Modus bis zu 80 % schneller durchgeführt werden (im Vergleich mit der Vorgängergeneration). Ein Meldertausch ist durch „Plug-and-Play“ ohne zusätzliche Arbeiten an der Zentrale schnell erledigt.
Wo es auf die Optik ankommt
Gerade in öffentlichen Bereichen gelten oft hohe ästhetische Ansprüche. Die Komponenten einer Brandmeldeanlage sollen sich hier möglichst unauffällig einfügen und sichtbare Elemente sollen hochwertig wirken. Der deckenbündige Rauchmelder „Soteria Dimension“ erfüllt diese Kriterien ebenso wie das 10-Zoll-Bedienteil „Penta Touchcontrol“.
Das „Penn-Modul“ stellt eine zusätzliche Möglichkeit dar, Peripheriegeräte zur Erweiterung einzubinden, ohne eine Brandmelderzentrale montieren zu müssen. Das Modul verwaltet über 6.300 Peripheriekarten mit einer Reichweite bis zu 1,5 km zwischen zwei bestehenden Zentralen. Mit VdS-zugelassenen LWL-Konvertern lässt sich die Reichweite auf bis zu 40 km erhöhen.