Angesichts steigender Energiekosten suchen Betreiber nach Einsparpotenzialen. Doch Straßenbeleuchtung trägt wesentlich zur Verkehrssicherheit bei und lässt sich daher nicht einfach abschalten. Alternativ bieten sich der Einsatz von LED und Lichtmanagement an. Bis zu 80% Strom- und Betriebskosten sollen LED-Technik, Lichtmanagement und eine gute Planung gegenüber einer Anlage mit Halogen-Metalldampflampen einsparen.
Der Umrüstungsbedarf ist nach wie vor groß: Nach Einschätzung der Brancheninitiative licht.de sind inzwischen rund 45% der 9 Mio. Lichtpunkte hierzulande LED-saniert.
Die Umrüstung wird unterstützt durch Kredite der bundeseigenen KfW-Bank oder Förderprogramme von EU, Bund und Ländern. Das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV) fördert Kommunen bei der Umrüstung auf eine adaptiv geregelte Straßenbeleuchtung: Sie dimmt das Licht, wenn keine Verkehrsteilnehmer unterwegs sind. Neben der Sanierung mit hocheffizienter Beleuchtungstechnik werden auch neue Lichtpunkte gefördert, die Beleuchtungsmissstände beheben – etwa an Fußgängerübergängen oder Bushaltestellen.