Ein Highlight ist laut Amadys der „EcoPoP" mit Solar-Panel und einem automatisierten Patch-Roboter. Mit diesem PoP (Point of Presence) untermauert das Unternehmen seine ESG-Nachhaltigkeitsstrategie. Welche Rolle die Standardisierung für den schnellen Glasfaser-Rollout spielt und wie Belgien und die Niederlande es geschafft haben, den Prozentsatz der „Homes-Passed“-Anschlüsse zu erhöhen, erläutert ein Experte für den erfolgreichen Glasfaserausbau in einem Vortrag. Amadys und die Member of Amadys Tochterunternehmen Muth Kommunikationstechnik GmbH, PRO-Kunststoff GmbH, tso GmbH, die britische Passcomm, die österreichische SKG Netzwerktechnik GmbH und die ungarische Raynet sind in Halle 8 am Stand A50 vertreten.
Standardisierte und vorkonfektionierte Systeme sind entscheidende Hebelpunkte, um mehr Schnelligkeit im Glasfaserausbau sicherzustellen. Deshalb stellt Amadys seinen Ansatz eines Komplettsystems an FttX-Konnektivitätslösungen, bestehend aus modularen Building Blocks und vorkonfektionierten Komponenten in den Mittelpunkt ihres Messeauftritts auf der Anga Com. „Unternehmen, Netzbetreiber, Infrastrukturgesellschaften und Investoren wollen hochwertige, zuverlässige und passgenaue passive Netzwerke mit hoher FttX-Investitionssicherheit bei voller Kostenkontrolle der Total Cost of Ownership (TCO) – und genau diese bieten wir mit unserer One-Stop-Shopping-Lösung“, sagt Michael Nitz, Sales Director Telecom D-A-CH bei Amadys. „Voraussetzung dafür ist die hohe Qualität der standardisierten und zertifizierten Produkte und die garantierte Kompatibilität aller eingesetzten Komponenten untereinander.“
Nachhaltigkeit im Fokus
An seinem doppelstöckigen 264 Quadratmeter großen Stand zeichnet Amadys den Weg der Glasfaser vom Point of Presence (PoP) bis in die Haushalte nach und stellt seine aufeinander abgestimmten Konnektivitätslösungen vor. Einen Schwerpunkt legt der Systemintegrator auf das Thema Nachhaltigkeit: So wird am Stand ein „Microfocus EcoPoP“ zu sehen sein, auf dessen mit Sedum-begrüntem Dach Solarmodule installiert sind. Die erzeugte grüne Energie lässt sich speichern und betreibt den PoP autark. Im Innern arbeitet ein automatisierter Patch-Roboter, der remote Kundenanschlüsse vornimmt und Tests durchführen kann.
Daneben hat Amadys sein Portfolio an Mikrorohren um das sogenannte Ecoduct-Sortiment ergänzt: Diese Microrohre bestehen zu 100 % aus recycelten HDPE (High-Density Polyethylene). Amadys ergänzt sein nachhaltiges Portfolio um Faber Langmatz EK 478 Kabelschächte, die zu 100 % aus Polycarbonat (PC) recycelt sind. „Wir bei Amadys haben uns einer langfristigen Nachhaltigkeitsstrategie gemäß den ESG-Kriterien (Environment, Social, Governance) verpflichtet und wollen bis 2030 komplett zirkulär wirtschaften. Unser Eco-Produktportfolio spielt dabei eine entscheidende Rolle“, sagt Arthur Graevendiek, VP Telecom D-A-CH bei Amadys.
FttX-Erfolgsbeispiele: Best-Practice für Deutschland
Weg von der Theorie des schnellen Glasfaserausbau hin zu erfolgreich verwirklichten Projekten führt der Amadys-Vortrag „How intelligent Forecast Models will increase speed and reduce TCO – the Amadys success story“ im Rahmen des Panels „Lessons learned - efficient Fiber Roll out from the high-level planning stages to the deployment of a network across Europe“. Dort zeigt Michael Nitz anhand von Best-Practice-Beispielen, welche Konsequenzen sich für einen erfolgreichen FttX-Rollout in Deutschland ziehen lassen. Der Vortrag findet am 23. Mai ab 11:45 Uhr innerhalb des Panels der Anga Com 2023 statt.