Damit eignet sich der Steckverbinder optimal zur Einbindung in IoT-Infrastrukturen. Das etablierten Industriestandards entsprechende Gerätedesign gewährleistet eine unkomplizierte Integration in bestehende Netzwerke. Dies prädestiniert den smarten Steckverbinder auch für Retrofit-Maßnahmen, um Bestandsanlagen durch eine Nachrüstung von digitaler Sensortechnik mit geringem Installations- und Investitionsaufwand zukunftsfähig zu machen.
Anhand der vom SmartMod gemessenen Differenz zwischen Ein- und Ausgang lassen sich Beeinträchtigungen des Energiebezugs durch Kabelknick, Kabelbruch oder fehlende Spannungsversorgung frühzeitig erkennen. Der Messbereich liegt zwischen 0...36 V und ±15A bei einer Messabweichung von 0,1%. Die sensorisch erfassbare Temperaturspanne reicht von -40°C bis +85°C. Fehlerquellen sind problemlos lokalisierbar, da jeder Steckverbinder eine eindeutige Adresse besitzt, die in der Steuerung hinterlegt werden kann. Die Daten lassen sich via Bluetooth über Distanzen bis 40 m (Innenbereich) und 100 m (Außenbereich) übertragen und mit entsprechender App auf mobilen Endgeräten wie Smartphone oder Tablet auslesen.
Zur IoT-fähigen Netzwerkanbindung an Steuerungs- und Leitsysteme sind Bluetooth Gateways mit Schnittstellen für alle gängigen Kommunikationsstandards von Profinet über Ethernet und Modbus bis Ethercat verfügbar. Zudem können die Daten auch direkt in der Cloud gespeichert und dann ortsunabhängig per Browser abgerufen werden. Der in Schutzart IP67 bzw. IP69k gefertigte SmartMod soll Ende des Jahres zunächst in der für Sensor-Aktor-Applikationen typischen A-Codierung als 4-poliger Stecker mit 3-Adern-Überwachung vorgestellt werden.