Doch nicht nur das Programm der Versammlung, sondern auch die Gastgeberstadt Erfurt selbst konnte den Teilnehmern einiges bieten. Erfurt, als Landeshauptstadt Thüringens, ist eine Stadt mit einer faszinierenden Geschichte und einer reichen Architektur. Nicht umsonst sagte bereits Dr. Martin Luther: »Erfurt liegt am besten Ort. Da muss eine Stadt stehen.« Die Stadt zeichnet sich durch ihre gut erhaltene Altstadt mit ihren engen Gassen und historischen Gebäuden aus. Erfurt hat eine warme und einladende Atmosphäre, die Besucher jedes Mal aufs Neue fasziniert.
Das Highlight der Innungsversammlung war am Samstag der Besuch und die Besichtigung des Generatorenwerkes von Siemens Energy in Erfurt (Bild 1). Hier werden seit mehr als 75 Jahren mit rund 500 Mitarbeitern luftgekühlte Generatoren bis zu 375 MVA produziert. Hervorzuheben ist dabei die hohe Fertigungstiefe des Werks. Die Besucher hatten die seltene Gelegenheit, sich vom Schichten des Blechpakets über die Herstellung der Wicklung und des Läufers bis hin zum Probelauf im Prüffeld alle Fertigungsschritte im Detail anzusehen (Bild 2).
Parallel zur Werksbesichtigung fand ein Partnerprogramm statt, dass den Begleitpersonen ein abwechslungsreiches und kulturell bereicherndes Erlebnis geboten hat. Das Programm umfasste eine historische Stadtführung mit den Wahrzeichen der Stadt. Unter anderem der Dom St. Marien, die St. Severi Kirche und ein Orgelkonzert in der Predigerkirche sowie eine kleine Verkostung in der Schokoladen Manufaktur Goldhelm.
Nach dem spannenden Programm trafen sich die beiden Gruppen zu einem gemeinsamen Mittagessen im Wirtshaus Christoffel. Hier konnten sich die Teilnehmer in rustikaler Atmosphäre austauschen und die Erlebnisgastronomie auf sich wirken zu lassen. Um den ereignisreichen Tag gebührend abzuschließen, wurde eine historische Straßenbahnfahrt durch Erfurt angeboten. Die Teilnehmer konnten die Schönheit der Stadt auf eine besondere Art und Weise erleben und sich von der charmanten Atmosphäre der Straßenbahnfahrt begeistern lassen.
Insgesamt war die gemeinsame Innungsversammlung der Elektromaschinenbauer in Erfurt nach einer pandemiebedingten Pause eine gute Gelegenheit die Kontakte zu den Berufskollegen zu pflegen. Ein besonderer Dank gebührt der Organisation, insbesondere Frau Imke Roth von der Geschäftsstelle in Erfurt des Landesinnungsverbandes Sachsen/Thüringen und Herrn Ekkehard Kretschmer aus Olbersdorf, die dafür gesorgt haben, dass alles reibungslos ablief und die Teilnehmer eine unvergessliche Zeit hatten.
Autoren: Frithjof Thieme und Marcus Fey
