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Erhöhung der Produktionskapazitäten

Nord Drivesystems erweitert polnischen Standort in Wiechlice

Zu zwei Seiten hin wird die bestehende Halle von Nord in Wiechlice vergrößert - tiefe Bohrungen im Erdreich sollen die Förderung von Erdwärme zum CO2-freien Heizen möglich machen
Zu zwei Seiten hin wird die bestehende Halle von Nord in Wiechlice vergrößert - tiefe Bohrungen im Erdreich sollen die Förderung von Erdwärme zum CO2-freien Heizen möglich machen
(Bild: Nord Drivesystems)

Das westpolnische Wiechlice ist nach Nowa Sól der zweite Produktionsstandort von Nord Drivesystems in Polen. Erst 2019 gegründet bietet er schon jetzt nicht mehr ausreichend Raum für die benötigten Produktionskapazitäten. Deshalb wird das Werk erweitert. Von zwei Seiten aus wird ein Anbau an der bestehenden Halle errichtet, der die derzeitige Fläche von 11.000 m2 auf 32.000 m2 fast verdreifacht. »Die Nachfrage nach dem »IE5+«-Motor und weiteren Elektromotoren steigt stetig weiter an, sodass diese Erweiterung unausweichlich wurde«, erklärt Jörg Niermann, Bereichsleiter Marketing bei Nord.

Begonnen haben die Bauarbeiten im April 2023, für das zweite Quartal 2024 ist die Neueröffnung geplant. Etwa 10.000 Motoren pro Woche werden im Moment hier produziert, dreimal so viele sollen es nach der Erweiterung sein. Und auch die Belegschaft von aktuell 220 Mitarbeitenden soll deutlich anwachsen.

Hier wird der »IE5+«-Synchronmotor gefertigt

Dieser Motor zeichnet sich durch seine hohe Energieeffizienz aus, die so groß ist, dass sie die höchste definierte Wirkungsgradklasse IE5 noch übersteigt. Auch weitere Motoren in Baugrößen zwischen 63 und 160 werden hier, etwa 100 Kilometer von der deutschen Grenze entfernt, produziert. Hinzukommt eine Statorfertigung, deren Herzstück, die Wickelei, hier in zwei Produktionslinien vollständig automatisch läuft.

Die Mitarbeitenden in Wiechlice sind bestens ausgebildet, die Fertigungsanlagen entsprechen den modernsten Anforderungen. »Mit der automatisierten Wickelei sind wir sehr weit vorne«, betont Niermann, »branchenweit ist das noch längst nicht allgemeiner Standard

CO2-frei heizen mit Erdwärme

Ein ebenfalls innovatives Projekt wird im Rahmen der Bauarbeiten mit vorangetrieben: die Errichtung einer Erdwärmeanlage. Insgesamt 52 Bohrungen, jede bis zu 250 Meter tief, sollen es ermöglichen, Wärme aus der Erde zu fördern und zum CO2-freien Heizen der Hallen zu verwenden. »Das Gelände in Wiechlice eignet sich geologisch extrem gut für die Erdwärmenutzung«, so Jörg Niermann. »Als werteorientiertes Familienunternehmen betrachten wir Nachhaltigkeit als entscheidenden Teil unserer unternehmerischen Verantwortung und sehen hier eine gute Gelegenheit, unseren Carbon Footprint als Unternehmen weiter zu reduzieren

Über die Firma
Getriebebau NORD GmbH & Co.KG
Bargteheide
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