Im Fokus des Heizungsbereichs stehen künftig noch stärker sektorübergreifende Lösungen für die effiziente Verzahnung von Wärme, Strom und Mobilität. Den Ausgangspunkt des neuen Angebots bildet die Wärmepumpe. Darüber hinaus erwarten die Besucher künftig beispielsweise auch Batteriespeicher, Energiemanagementsysteme, Photovoltaik, Wallboxen und Wechselrichter, die im Rahmen der Sektor-Kopplung zu einem ganzheitlichen System kombiniert werden. Hintergrund des Booms von mit Strom betriebenen Wärme- und Energiesystemen sind auch die Pläne der aktuellen Bundesregierung: Ab dem 1.1.2024 soll möglichst jede neu eingebaute Heizung mit mindestens 65 % Erneuerbarer Energie betrieben werden. Ab 2045 dürfen die Heizungen nicht mehr mit fossilen Energieträgern laufen.
»Das letztjährige Sonderforum ‚Perspektive Strom, Photovoltaik und autarkes Heizen‘ erfreute sich bereits auf der vergangenen Messe eines äußerst großen Zuspruchs. Dies wird zur SHK+E Essen 2024 weiterentwickelt. Daran anknüpfend macht es nur Sinn daraus ein festes Angebot zu machen, mit dem wir neben dem SHK-Handwerk insbesondere Elektrotechnik sowie Energieberater und Vertreter der Energiewirtschaft erreichen wollen«, erklärt Oliver P. Kuhrt, Geschäftsführer der Messe Essen. Hans-Peter Sproten, Hauptgeschäftsführer des Fachverbands SHK NRW, erläutert: »Technologieoffenheit ist die gelebte Philosophie des SHK-Handwerks. Strombetriebenen und nachhaltigen Wärme- und Energiesystemen kommt bei der Bestandssanierung und Neuinstallation eine zunehmend hohe Bedeutung zu. Diese Entwicklung wollen wir auf der SHK+E Essen künftig noch stärker abbilden.«
Auch der Bundesverband der Deutschen Heizungsindustrie begrüßt die neue Ausrichtung der Essener Fachmesse: »Das ist ein guter und konsequenter Schritt. Der Wärmepumpe fällt innerhalb der Wärmewende eine Schlüsselrolle zu. Die SHK+E Essen unterstreicht mit der Erweiterung ihres Angebots ihren Stellenwert als zukunftsgewandter Branchentreff für erneuerbare Energien, Nachhaltigkeit und Versorgungssicherheit im Wärmemarkt«, erklärt Andreas Lücke, Senior Expert beim Bundesverband der Deutschen Heizungsindustrie und Vorsitzender des Beirats der SHK+E Essen.