Hierfür gründet das Unternehmen seinen fünften globalen Produktionsstandort in Nordmazedonien. Während einer offiziellen Unterzeichnung von Verträgen am 4.9.2023 in Karlstein waren Vertreter der Regierung Nordmazedoniens anwesend. Darin wurden die Expansionspläne des Unternehmens und Förderzusagen des südeuropäischen Landes definiert.
BMZ wird in einem angemieteten Gebäude in der Metropolregion Skopje starten. Gleichzeitig wird der Konzern eine mit einem Neubau in der technologisch-industriellen Entwicklungszone »Skopje 2« beginnen. Die Planung bis Ende 2028 sieht den Bau von drei Betriebsstätten vor, die mit denen am deutschen Standort vergleichbar sind. Sie bieten über 60 Produktionslinien Platz und werden über eine eigene Logistik und Verwaltung verfügen. Damit einhergehend werden in dem wirtschaftlich wachstumsstarken Land mehr als 600 neue Arbeitsplätze geschaffen. Die BMZ tritt bereits jetzt in den Prozess der aktiven Personalsuche ein.
Ausschlaggebend für die Entscheidung, eine neue Produktionsstätte in Nordmazedonien zu errichten, waren die enormen Wachstumschancen von BMZ und der Fachkräftemangel sowohl in Deutschland als auch in Polen. Der Businessplan von BMZ sieht sowohl Investitionen in neue Anlagen als auch die Verlagerung von Produktionslinien unterschiedlichen Automatisierungsgrades aus den Werken in Deutschland und Polen nach Nordmazedonien vor.
BMZ betont, dass im Zusammenhang mit diesem Schritt kein Stellenabbau in Deutschland oder Polen geplant sei. Im Gegenteil: An diesen Standorten sei weiteres Wachstum zu erwarten. Der Konzern hat Nordmazedonien als Standort für seine fünfte Produktionsstätte gewählt, da das Land für seine investorenfreundliche Politik bekannt ist.