Die Firma Hagedorn ist diese Probleme nun los. Sie entschied sich für die Zutrittskontrollanlage »Scala net« in Kombination mit dem Schließsystem »eCliq« von Assa Abloy. Über eine einzige Benutzeroberfläche können nun sowohl Schlüssel als auch ID-Karten flexibel und einfach verwaltet und Berechtigungen vergeben und gelöscht werden.
Moderne Arbeitsbedingungen erfordern moderne Technik
Hagedorn ist ein wachsendes Unternehmen (siehe Kasten) und Mitarbeiterzufriedenheit wird großgeschrieben. Dazu tragen auch moderne Technik und effiziente, einwandfreie Abläufe bei. Für die gestiegenen Anforderungen des Unternehmens war die bisher eingesetzte Zutrittskontrolle jedoch zu unflexibel.
Neben Eingangs- und Innentüren sollten weitere Objekte an unterschiedlichen Unternehmensstandorten mit einer zukunftssicheren und komfortablen Zugangslösung geschützt werden. Um Berechtigungen zentral und so einfach wie möglich zu vergeben, sollte zudem die Verwaltung über eine einheitliche Benutzeroberfläche erfolgen. Denn bisher nahmen die täglichen Zutrittsverwaltungsaufgaben sehr viel Zeit in Anspruch. »Bei der Assa Abloy Sicherheitstechnik GmbH fanden wir eine Lösung, die uns die nötige Flexibilität bietet und uns gleichzeitig neue Möglichkeiten eröffnet«, sagt Tim Stebel, Systemadministrator der Hagedorn Management GmbH.
Thomas Hagedorn machte sich im Alter von 26 Jahren mit einer kleinen Abrissfirma selbstständig. Bereits früh erkannte das Start-up die Werthaltigkeit von Bauschutt und stellte mittels mobiler Brechanlagen die Weichen für eine nachhaltige Verwendung der Wertstoffe. Das Recyclingmaterial traf auf große Nachfrage in der Baubranche, der Maschinenpark wuchs, und immer mehr Mitarbeiter vergrößerten das Team. Im Jahr 2002 zog die Firma auf ein 10.000 m2 großes Gelände in Gütersloh um. Dann wurde auf dem Nachbargrundstück die Gütersloher Wertstoffzentrum GmbH (GWG) gegründet. Heute ist die Hagedorn Unternehmensgruppe mit 1400 Mitarbeitern ein Rundum-Dienstleister in den Bereichen Abbruch, Entsorgung, Tiefbau und Flächenrevitalisierung. Das Familienunternehmen gehört aktuell zu den Top 4 der größten und erfolgreichsten Abbruchunternehmen der Welt.
Den Türzustand live überwachen
Die Hagedorn Unternehmensgruppe entschied sich für eine »Scala net«-Zutrittskontrollanlage der Marke effeff (Bild 2). Das System ist nahezu beliebig erweiterbar und passt sich stufenlos an. Anders als bei einem rein schlüsselbasierten elektronischen Schließsystem lässt sich mit einem Zutrittskontrollsystem zusätzlich auch der Türzustand zu jedem Zeitpunkt überwachen und regeln. Der Türzustand wird an eine Zentrale gemeldet und kann dort von Sicherheitsverantwortlichen beobachtet werden.
Für die Zutrittskontrolle muss in der Regel nur ein RFID-Lesegerät an der Tür montiert werden. Sobald ein RFID-basiertes Medium (Schlüsselanhänger, Karte oder Smartphone) an das Lesegerät gehalten wird, überprüft das System in Echtzeit die Identifikation des Nutzers (Bild 3).
Das System protokolliert dabei unter Einhaltung der DSGVO-Vorschriften, wer wann Zutritt erlangt hat oder nicht. Sicherheitsverantwortliche erhalten Daten darüber, wie die Gebäude und Standorte genutzt werden, wie viele Personen sich in einem Bereich befinden – und auch, wer genau. Die Lösung erlaubt dabei eine in ein Netzwerk integrierte Anlagestruktur.
Flexibel durch 60 verfügbare Zylindertypen
Für bestimmte Bereiche und Objekte – vor allem jene, in denen ein hoher Grad an Sicherheit gewährleistet sein muss – wählte die Firma Hagedorn zusätzlich das Schließsystem »eCliq« aus (Bild 4). Dieses besteht aus kabellosen Schließzylindern und elektronischen Schlüsseln. Dabei handelt es sich um eine konsistente Schließlösung: Die Zylinder sind komplett wartungsfrei, was in Kombination mit den robusten Komponenten die gesamte Schließlösung langlebig macht. Die Energieversorgung erfolgt allein über eine leicht und werkzeuglos auszuwechselnde Standardbatterie im Schlüssel.
Die große Typenvielfalt der Zylinder ermöglicht zahlreiche Einsatzgebiete. Vom Einfahrtstor des Firmengeländes über die Briefkastenanlage und den Aufzug bis zu Maschinen und Fahrzeugen (Bild 5): Alles, was abschließbar ist, lässt sich mit über 60 verfügbaren Zylindertypen in eine »eCliq«-Schließanlage integrieren, denn sie passt sich an unterschiedliche Nutzungsanforderungen an.
Handling über nur eine Benutzeroberfläche
Beide Systeme lassen sich über eine gemeinsame Benutzeroberfläche verwalten. Mit der Schnittstelle zwischen den Verwaltungssoftwares »Cliq Web-Manager« und »Scala net« kann Hagedorn nun sowohl Schlüssel als auch ID-Karten flexibel in einer einzigen Oberfläche handhaben und Berechtigungen vergeben bzw. löschen.
Je nach Anforderung kann das System individuell um Zylinder oder Zutrittskontrollkomponenten erweitert werden. Durch die Verwaltung und Steuerung über eine Oberfläche verbessert sich die Effizienz für tägliche Zutrittsverwaltungsaufgaben. Dadurch entsteht für die Hagedorn Unternehmensgruppe ein hochflexibles und vielschichtiges System, das sich immer wieder neu und individuell in bestehenden Objekten anpassen lässt.
»Durch die gemeinsame Benutzeroberfläche von ‚Scala net‘ und dem ‚Cliq Web-Manager‘ sind die täglichen Verwaltungsaufgaben erheblich erleichtert worden. Übergreifende Berechtigungen für einen Schlüssel oder eine Karte können jederzeit mit wenigen Klicks erteilt, geändert oder gelöscht werden«, berichtet Tim Stebel.
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