Die Studie zeigt auf, dass allein digitale Gebäude- und Energiemanagementlösungen CO2-Emissionen in Bürogebäuden um bis zu 42 % reduzieren können. Wenn mit fossilen Brennstoffen betriebene Heiztechnologien durch elektrisch betriebene Alternativen ersetzt werden und das Gebäude Teil eines Microgrids ist, das auch erneuerbare Energiequellen beinhaltet, können vollelektrische, volldigitale Gebäude die betrieblichen CO2-Emissionen um weitere 28 % senken, was eine Gesamtreduktion von bis zu 70 % ergibt.
Auf Gebäude entfallen schätzungsweise 37 % der weltweiten CO2-Emissionen, in Deutschland sind es 30 %. Da etwa die Hälfte dieser Gebäude auch 2050 noch genutzt wird, müssen die hohen Emissionswerte von Bestandsgebäuden dringend gesenkt werden, um die Klimaziele zu erreichen. Dafür bietet sich im ersten Schritt die Nachrüstung mit einer digitalen Mess- und Steuerungstechnik für elektrische Gebäudefunktionen, wie Licht, Heizung, Klima, Beschattung oder Sicherheit an.
Das ist technisch unkompliziert und schnell umzusetzen und belastet die laufende Nutzung kaum. Eine digitale Nachrüstung der Mess- und Steuerungsfunktionen in Gebäuden bringt bereits signifikante CO2-Einsparungen. Das sagen die Experten des weltweit tätigen Planungsbüros WSP, das die Studie »The Path to Net-Zero-Buildings« im Auftrag von Schneider Electric durchgeführt hat. Mit der Umstellung auf digitale Technologien behalten Betreiber und Eigentümer die Energiekosten im Griff, erfüllen gesetzliche Standards und bewahren den Wert ihrer Immobilien.