Die modernen Garnituren sind dabei laut Anbieter auch technisch auf dem neusten Stand: So lassen sich Türen einfach durch kurzes Vorhalten der Chipkarte entriegeln. Sobald die digitale Leuchteinheit Grün anzeigt, lässt sich der Drücker betätigen. Je nach technischer Vorrichtung kann die Türöffnung auch automatisch erfolgen.
Die Kommunikation erfolgt dabei über das berührungslose Kartenleseverfahren Mifare Desfire. Durch die kontaktlose Entriegelung per Chipkarte sollen die modernen Schließsysteme nicht nur hohe Anforderungen an Komfort und Sicherheit erfüllen, sondern zugleich die Möglichkeit bieten, zwischen unterschiedlichen Nutzerlizenzen zu differenzieren. Dabei erfolgt die Programmierung der Zylinder- und Türbeschläge von BKS nach OSS-Codierung (Open-Security-Standard-Codierung). Diese ermöglicht es, einzelne Türkomponenten schnell und einfach zu konfigurieren und in vorhandene Systeme zu integrieren.
Sämtliche Informationen wie Berechtigungsprofile sind hingegen auf der RFID-Karte abgespeichert. Wie „milock Focus“ und „Pegasus“ können auch die BKS-Türterminals bei Bedarf vollständig über das Online-System von Miditec verwaltet werden. So lassen sich später noch komplexere, vernetzte Lösungen mit erweiterten Funktionen für Zutrittsmanagement, Zeiterfassung und Gebäudesicherheit realisieren.
Mifare-Transponder arbeiten mit der Frequenz 13,561 MHz und funktionieren auf eine Entfernung von maximal 10 cm. Die dazugehörige Karte benötigt keine Batterie, sie wird durch das Magnetfeld der Basisstation mit Energie versorgt.